Vögel am Haus

Am Gebäude des Naturschutzzentrum haben wir vielfältige Möglichkeiten geschaffen, wo Gebäudebrüter unter den Vögeln nisten können.

Unter dem begrünten Flachdach finden sich Hohlräume, die wir mit runden Löchern im Dachüberstand zugänglich gemacht haben. Hier brüten unsere Haussperlinge, die an Sonntagen mit Außenbewirtung auf die Krümel lauern, die unseren Gästen unter den Tisch gefallen sind.

 

Die Spatzen nutzen mittlerweile auch einige der Spalten, die wir eigentlich für Fledermäuse vorgesehen hatten. Es sei ihnen gegönnt. Der Feldsperling bevorzugt eher den Nistkasten, den wir an der Wand aufgehängt haben. Hier brütet er jahrweise abwechselnd mit Kohlmeisen.

 

Die Spatzen tragen auch jede Menge Nistmaterial ein, darunter leider auch Bindegarn und Kordeln, die sich bei den Jungen oft um die Beine wickeln und das Blut abschnüren.

 

 

 

Nach einer Veranstaltung zum Filzen mit Schafwolle haben wir dann im Herbst beim Reinigen des Nistkastens dieses bunte Nest gefunden, schön warm gepolstert mit bunter Schafwolle. Dadurch angeregt streuen wir im Frühjahr immer etwas Schafwolle für die Vögel aus als Polstermaterial.

 

 

Auf der Westseite des Hauses haben wir oberhalb der Fensterreihe ebenfalls Einfluglöcher verschiedener Größe geschaffen. In den dahinter liegenden gekammerten Hohlräumen brüten Kohl- und Blaumeisen und Stare.

 

 

 

 

 

 

Im Geräteschuppen finden die Hausrotschwänze geeignete Nischen und Winkel, um ihre Nester anzulegen. Hier und an anderen Stellen brüten auch die Bachstelzen.

 

 

 

Oft besucht uns auch ein Turmfalke, der im Winter auch nachts unter dem Dachvorsprung schläft.

 

 

 

 

Man erkennt es an den Kotspritzern und den Gewöllen am Boden. Gewölle sind unverdauliche Nahrungsreste aus Mäusehaaren und Knochen, die er nach der Mahlzeit wieder hochwürgt und ausspuckt. Jetzt haben wir auf dem Dach mal einen Turmfalken-Nistkasten aufgestellt, mal sehen, ob er ihn annimmt.