Vergangene Woche fand unser lang ersehnter Betriebsausflug in die Gigasaurier-Ausstellung in Fankfurt statt. Ausgerechnet am Vortag hatte es der Wettergott besonders gut gemeint und uns eine gute Ladung Winter geschickt… Locker 10 cm Neuschnee in zwei Stunden. Entsprechend spannend gestaltete sich am nächsten Morgen unsere Anreise mit der Bahn. Ich kam mit 20 Minuten Verspätung am Hauptbahnhof an. Der Hauptteil unserer Gruppe war in Bensheim gestartet. Hier ging gleich mal unser Robert verloren, der sich noch schnell – der Zug sollte schließlich 10 Minuten später losfahren – einen Kaffee kaufen wollte. Den Kaffee bekam er zwar, aber der Zug war ohne ihn Richtung Frankfurt abgefahren. Die arme Christine hat es am härtesten getroffen. Ganze 3 1/2 Stunden brauchte sie von Bürstadt nach Frankfurt. Das klingt doch rekordverdächtig….
Wir schlitterten, rutschten und tasteten uns auf den vereisten Gehwegen zum Ausstellungzelt am Güterplatz vor. Wir hatten Dank der großzügigen Zeitplanung tatsächlich noch ein paar Minuten, um schon mal einen kurzen Blick in die Ausstellung zu werfen. Gerade startete die Sound- und Lightshow. Eine große Horde Kinder vergnügte sich in den künstlichen Nebelschwaden unter Argentinosaurus, dem wohl größten, jemals gefundenen Landtier unserer Erde.
Dann begann unsere Führung zum Leben und Sterben der Dinosaurier. Was macht einen Dinosaurier zum Dinosaurier? Was unterscheidet Fleisch- von Pflanzenfresser? Wie groß können Dino-Eier sein? Und wie vermehren sich die Dinos eigentlich? Viele interessante Einblicke und Ausblicke auf die riesenhaften Skelette erhielten wir an diesem Vormittag. Ein sehr lohnenswertes Ausflugziel!
Als dann auch endlich Christine in Frankfurt ankam, durfte sie sich erstmal noch ein wenig im GigaCafe aufwärmen und wir tauschten unsere netten, kleinen Wichtelgeschenke aus. Dann gings per U-Bahn zum Weihnachtsmarkt auf dem Frankfurter Römer. Wir spazierten an den zahlreichen Buden vorbei, genossen Glühwein und die weihnachtliche Stimmung. Das ein oder andere Weihnachtsgeschenk wanderte in meine Tasche und wir waren erstaunt als es langsam schon dunkel wurde.
So schnell kann ein gemeinsamer Tag mit den Kollegen vergehen und ein bisschen wehmütig verabschiedeten wir uns dann voneinander, denn das Naturschutzzentrum geht nun erstmal in die Winterpause.