Weil ich nicht will, dass mein Blog verwaist, schreibe ich heute wieder einmal. Heute morgen telefonierte ich auch mit Frau Makrigiannis, denn heute treffen sich MitarbeiterInnen und ReferentInnen, um das Jahr zu reflektieren und Neues zu besprechen. In Gedanken bin ich bei ihnen, zumindest teilweise.
Mein Leben hier bringt mir die nötige Ruhe, es ist aber trotzdem aufregend hier und wer kann schon, wie mein Sohn Simon es auf den Punkt brachte, live miterleben, wie bestes Olivenöl geerntet wird. Gestern durfte ich einen Olivenbauern zur Ölmühle begleiten. Wir fuhren mit seiner Ape, die voll mit Säcken bester Oliven geladen waren. Wenn Sie wollen, nehme ich Sie jetzt auf die Reise mit. Man kann es beschreiben, aber es ist noch viel eindrucksvoller. Überall findet man jetzt die aufgespannten Netze.
Mit diesem Auto haben wir die Oliven zur Mühle gefahren.
Darin kann man sie dann finden. Die Oliven werden geschüttelt oder fallen in die Netze, dort werden sie dann in Eimern mit all den Blättern und Ästchen herausgefischt.
In der Ölmühle werden die Oliven zunächst gewaschen und dann in einer Maschine zerkleinert, dieses Mus wird dann über einen Schlauch in eine „geheinmisvolle“ Maschine transportiert und dort wird dann die Spreu vom Weizen getrennt oder besser gesagt, das Öl gewonnen. Auf der einen Seite fließt dann eine braune Masse ab und aus dem anderen Rohr fließt das Ölivenöl. Es schmeckt frisch besonders köstlich.
In der beigen Maschine passiert der geheimnisvoller Vorgang, den ich mir einfach nicht richtig vorstellen kann und dann kommt das Olivenöl.
Es hat wirklich köstlich geschmeckt. Gutes Olivenöl erkennt man auch daran, dass es im „Abgang“ scharf schmeckt. Und so war es.