Laut Presse finden heute hessenweit 250 Veranstaltungen zu diesem Thema statt. Auch wenn ich mit so speziellen Gedenktagen (wie Muttertag oder Valentinstag) ein kleines Problem habe, so schaue ich doch gespannt auf die Geschehnisse des heutigen Tages.
Auch bei uns traf man sich heute morgen im Naturschutzzentrum. Gemeinsam mit Vertretern des Umweltministeriums und des Schulamts wurde zu einem Zukunftsfrühstück eingeladen. Adressaten waren LehrerInnen aus dem Kreis Bergstrasse. Bürgermeister Herrmann begrüßte auch den Staatssekretär Weinmeister, den Landtagsabgeordneten Stephan und andere VertreterInnen aus dem Ministerium, die mit dem Thema Nachhaltigkeit beauftragt sind.
Ich kann ihm gut zuhören, meinem Chef, dem Bürgermeister. Er hat die richtigen Themen im Blick und auch große Wertschätzung für das Naturschutzzentrum und er hat ein Händchen für Menschen, mit denen er gemeinsam seine Ziele erreichen kann. Das macht ihn für mich sympathisch.
Der Rahmen für die Veranstaltung war einem Frühstück angemessen, die gut 25 TeilnehmerInnen saßen wie in einem Cafehaus an Bistrotischen. Herr Walter, Inhaber des vegetarischen Restaurants in Darmstadt, war für das leckere Frühstück verantwortlich. Alle genossen die Aufstrische und das Brot und alles was er mitgebracht hatte. Dabei konnten wir ihm bei seinem Vortrag, einem Plädoyer für gesunde Lebensmittel, zuhören.
Frau Mally-Schilling vom Schulamt freute sich, weil so viele Lehrer aus unterschiedlichen Schulen und Schulsystemen der Einladung gefolgt sind. Meist sind GrundschullehrerInnen oder die OberstufenlehrerInnen unter sich. In diesem Fall waren auch VertreterInnen der Berufschulen dabei.
Christine Winkler, Mitarbeiterin am NZB, zeigte eindrucksvoll, was PädagogInnen bei uns im Naturschutzzentrum zum Thema „Gesunde Ernährung – wie kann die Schule dazu ihren Beitrag leisten“, erwarten können.
Auffällig war die vielfach geäußerte Meinung der LehrerInnen, dass sie erst am Anfang stehen und noch nicht so genau wissen, wie sie dieses wichtige Thema im Lehrplan unterbringen können.
Da halfen die guten Beispiele aus der Praxis, wie der gefüllte Obst- und Gemüsekorb aus der Grundschule in Auerbach, oder wie Landfrauen mit SchülerInnen gemeinsam kochen.
Christine berichtete von einem Schulprojekt, bei dem SchülerInnen im Frühjahr Kartoffeln bei uns im Garten eingepflanzt und anschließend Kartoffelgerichte zubereitet haben. Jetzt im Herbst wird es eine erneute Begegnung geben. Dann werden die SchülerInnen gemeinsam die Kartoffeln ernten, ein Kartoffelfeuer machen und sicherlich auch die frisch geernteten Kartoffeln genießen, vielleicht als Lehmkartoffel im Feuer zubereitet.
Insgesamt gab es ein gutes Feedback und hoffentlich war das ein weiterer Schritt für gemeinsame Aktionen zum Thema gesunde Ernährung.
Sehr positiv fand ich, dass alle Redner die Befürwortung der regionalen Produkte und den Erhalt der Streuobstwiesen in den Mittelpunkt stellten.
So jetzt reicht es mir für heute. Ìch freue mich jetzt auf ein Konzert in Wiesbaden, dass ich mit Gerhard am Tag der Nachhaltigkeit besuchen werde. Es ist mein Geburtstagsgeschenk!