Ich war mir bewusst, dass eine lange Zeit vergangen ist, seit meinem letzten Eintrag, aber das es soooo lange her ist, erstaunt mich nun doch.
Irgendwie ist mir durch den ganzen Datenschutzkram (was natürlich auch richtig ist) ein bisschen die Freude verloren gegangen, denn meine Beiträge leben ja auch von den Bildern.
Aber ich versuche nun doch eine kleine Rückschau, nachdem mein Programm für 2020 nun endlich auch fertig ist und ich mich wieder auf schönere Dinge konzentrieren kann. So ein Programm zu erstellen ist ziemlich aufwändig, vor allem zeitlich.
Gibt es etwas Neues im Außenbereich?
Ja, durchaus. Wir haben eine Anschubfinanzierung für ein Erdtrampolin durch eine
Chariteveranstaltung der Stadt Lorsch bekommen. Bedingung war: Es muss etwas mit Bewegung sein.
Seitdem sieht man nicht nur Kinder hüpfen.
Im Garten tut sich auch immer etwas. Mit Stefan haben wir den richtigen Mann für uns gefunden. Er liebt das Gärtnern in der Natur. Unser Garten profitiert davon. Es lohnt sich, sich mit ihm über die Permakultur auseinanderzusetzen und ich verstehe immer besser den Sinn. Für die Zukunft sind die Lehren von Sepp Holzer, dem Begründer dieser Kultur, gerade in Zeiten des Klimawandels sehr hilfreich.
Stefans Sensenkurse sind ebenfalls super gelaufen. – Das ist auch gut für unsere Wiesen rund um das Zentrum, denn mir ist es viel lieber, wenn die Insekten auf der Wiese eine Chance haben zu überleben. Wir werden in Zukunft auch noch mehr darauf achten, wann und wie unsere Wiesen gemäht werden. Und dieses achtsame Mähen hat auch etwas sehr Beruhigendes. Ich habe nur zugeschaut und fühlte mich gleich in meine Kindheit versetzt, selbst das Dengeln war Musik in meinen Ohren.
Bei unserem Teich hatten wir große Bedenken, dass der Wassernot-stand im Sommer unseren Teich komplett austrocknen könnte. Es war für die Kinder ein großes Anliegen, sich zu überlegen, wie sie den Wassertieren ein Überleben sichern könnten. Irgendwie sind beim letzten hohen Wasserstand des Sees, der dann übergelaufen ist, wohl auch ein paar Karpfen mit rüber geschwommen. Diese waren jetzt richtig groß geworden und kämpften selbst ums Überleben. Die Kinder hatten Angst, dass die kleinen Wasserlebewesen ihnen zum Opfer fallen könnten. Die Karpfen sind richtige Schlammwühler und haben das Wasser ganz trübe gemacht. Inzwischen ist das Wasser wieder gestiegen und die Karpfen wurden in den See zurückgesetzt.
Dabei will ich es heute in meiner Rückschau belassen. Ich gebe zu, dass es mir richtig Freude bereitete, noch einmal alles Revue passieren zu lassen. Vielleicht kommt noch einmal dieser Moment für einen zweiten Teil, denn inhaltlich gäbe es genügend Stoff.