Ich hatte es schon angekündigt – die Überraschung.
Heute kann ich darüber schreiben. Wer die „Szene“ des Naturschutzzentrums kennt, kann sich denken, dass die Turritella Eppleri etwas mit Gerhard Eppler zutun hat. Natürlich. Aber wie es dazu kam, ist eine kleine Geschichte wert.
Vor ein paar Wochen kamen die Naturschützer des NABU Kreis Bergstraße auf mich zu und sagten, dass sie Gerhard zu seinem 50. Geburtstag gerne ein Geschenk der Orts- und Kreisgruppen überreichen würden. Sie dachten, dass es etwas sein müsste, was auch hier am Naturschutzzentrum seinen Platz finden könnte. Gedacht war z.B., ein Schwalbenhaus am See aufzustellen. Aber unsere Schwalben hier wohnen am steilen Ufer des Erlachsees und so begannen wir im Team zu grübeln. Es galt, etwas zu finden, was alle hier glücklich macht.
Nachdem Gerhard auch ein Freund und Kenner der Steine ist, war schnell die Idee geboren, ihm ein Steindenkmal, ach Quatsch, einen Steinplatz zu bauen, an dem er seine Steine zeigen kann.
Voller Begeisterung für die Idee begannen die Absprachen und Vorbereitungen. Wir dachten an ein kleines Steinmäuerchen, in das auch all die Steine eingemauert werden, die wir überall im Haus und Schuppen (manche schon seit Jahren) aufbewahren. Was dabei letztendlich herausgekommen ist, können sie selbst sehen, wenn Sie uns besuchen oder den Artikel lesen, der seit heute auf der Homepage, Startseite (ganz unten) zu lesen ist.
Als am Samstag einige seiner Wegbegleiter, Familienmitglieder und Freunde zu einem kleinen Empfang kamen, staunten sie alle nicht schlecht. An diesem „Objekt“ zeigt sich die ganze künstlerische Vielfalt, mit der wir Mitarbeiter und andere ehrenamtlich tätigen Mitstreiter unseren Steinmetz Robert in den vergangenen Tagen bei seiner Arbeit unterstützt haben.
Dass die Presse einen so tollen Artikel über diese „Übergabe“ schreibt, setzt dieser Aktion die „Krone“ auf. Und gestatten Sie mir diesbezüglich noch eine weitere persönliche Anmerkung – nicht nur der Artikel ist wertschätzend geschrieben, auch das Bild gefällt mir. Ich mag mich nämlich selten auf Fotos. Also auch besonderer Dank an Herrn Funk!
Gerhard ist heute morgen nämlich erst einmal richtig erschrocken, als er seinen Namen gleich auf der ersten Seite las. Er erschrak noch mehr, als er den Regionalteil aufschlug. Oje, sagte er, ich will es gar nicht lesen… Als ich es ihm dann vorgelesen hatte, entspannte er sich und in seinen Augen konnte ich sehen, dass er sich wirklich sehr darüber freute.
Heute begannen auch noch die letzten Ferienspiele des Sommers 2010. Wir bedauern, dass wir nicht alle Anfragen berücksichtigen konnten, aber als ich mich heute im Morgenkreis umsah, erkannte ich viele bekannte Gesichter. Ich fragte dann: Wer von euch hat schon einmal Ferienspiele hier erlebt. Und wir staunten nicht schlecht: Von 23 Kindern hoben 21 Kinder die Hand.
Außerdem wurde heute mit sichtbarem Erfolg an der Überdachung der Feuerstelle gearbeitet. Das ist eine größere Baustelle, aber es geht schnell voran. So können wir auch einmal bei Regen an der Feuerstelle sitzen. Darauf freue ich mich persönlich ganz besonders.