Unsere erste Ferienspielwoche ist Vergangenheit. Kinder wie Eltern, aber auch Annika und Michaela waren sehr zufrieden und mir bleibt nur noch zu ergänzen: „Was für tolle Kinder“! Die Hitze hat uns zwar allen ein bisschen zu schaffen gemacht, aber innerhalb der Gruppe herrschte eine wunderbare Stimmung.
Bei Nils sah ich am letzten Tag auf seinem T-Shirt einen Aufkleber, den er sich selbst anfertigte: Auszeichnung für Nils stand da ( und dann in Symbolen, wofür: Schnitzdiplom, Säckchen genäht für Werkzeuge, Papier schöpfen…) D.h. er hat sich selbst eine Auszeichnung gegeben, für das, was er geschaffen hat. Nicht nur Annika war begeistert!
Für uns Akteure im Hintergrund war auch einiges zu bewältigen.Neben all unseren Aufgaben auch noch Kochen und Spülen –  und das bei diesen Temperaturen!

Gestern abend dann der kleine technische Gau. Die Kaffeemaschine kündigte Streik an. Kein Milchschaum für den „latte macchiato“ und die Ahnung, dass nach unserem gehörigen Verbrauch mal wieder eine Wartung notwendig ist.
Meine Sorge –  Wochenende!  Warum ich darüber überhaupt schreibe?
Heute morgen kam mir die Idee, wir könnten stattdessen Eiskaffee anbieten. Heute hatte sich nämlich eine große Kindergartengruppe mit Eltern angekündigt. Also schnell am Morgen Kaffee kochen und kalt stellen und  – “ bingo“ – der Eiskaffee war der Renner und wir kamen kaum mit der Zubereitung nach.
Was sagt uns das. Probleme bringen manchmal auch neue Erkenntnisse. So wird Eiskaffee in unserem Sortiment während der Sommermonate Einzug halten.
Durch die Hitze wurden heute Nachmittag der Ausstellungsraum zu einer großen Beschattung. Es war kühl und die Eltern und Erzieherinnen nahmen das Angebot gerne an. Außerdem stellten wir den Rasensprenger an , so dass es für die Kinder doch erträglicher wurde. Frau Makrigiannis sagte, es hätte allen trotzdem sehr gut gefallen.

Beim gleichzeitigen stattfindenden Kindergeburtstag mit dem Thema Geocaching hatte ich mit allen Beteiligten eher Mitleid. Aber Kinder kommen wohl mit der Hitze besser klar als wir Erwachsenen. Beni und Simon waren richtig platt und eine Abkühlung im See wäre eine wirklich tolle Sache gewesen.
Es kommt sogar noch toller. Zurzeit grillen sie an der Feuerstelle. Unglaublich!