Aufregung! Meine erste Zeilen im Tagebuch des Naturschutzzentrums. Wenn ich aus dem Fenster sehe, ist alles weiß eingeschneit. Nur Fußspuren von uns Menschen und die Spuren der Tiere  sagen mir, dass hier trotz der „Winterruhe“ ganz schön was los ist. Als echter Farbkleks sticht mir außerdem sofort der grüne Schäferwagen ins Auge. Er ist ein Geschenk. Wir haben  ihn seit September letzten Jahres als weitere Bereicherung auf unserem Gelände. Wir wussten zunächst ganz wenig über diesen Wagen. Aber es gibt keine Zufälle und so habe ich ohne große Anstrengung herausgefunden, dass dieser Schäferwagen von einem Schäfer aus Lorsch oder Heppenheim stammt und dann für viele Jahre in einem Garten als Gartenhäuschen genutzt wurde. . Welche Geschichte gibt es noch dazu zu erzählen? Da werden wir dran bleiben. Spannend.


Draußen im Foyer höre ich Stimmengewirr von Kindern. Die BUNDKindergruppe trifft sich zum ersten Mal in diesem Jahr. Ich höre, dass sie sich gerade angeregt darüber unterhalten, ab wann  Regen zu Schnee wird. Was diese Kinder schon alles wissen!  Einige Gesichter kenne ich noch von den Ferienspielen und mir fällt auf – wir haben schon  eine richtige kleine Stammkundschaft!
Ich freue mich immer, wenn Leben im Haus ist. Als Pädagogin habe ich ein besonderes Auge darauf, ob wir auch den Kindern und ihren Bedürfnissen gerecht werden. Außerdem sehe ich an der Unbekümmertheit der Kinder, wie einfach so manche Antwort auf das Leben sein kann. Und wie kompliziert  teilweise die Denkweise von uns Erwachsenen ist. Kinder werden immer meine Vorbilder bleiben.
Jetzt bleibt mir noch Erhard Renz zu danken. Er hat mir so begeistert von seiner Tätigkeit als Blogschreiber vorgeschwärmt, so dass der Funke regelrecht übergeschwappt ist. Siehst du, Erhard so ist das, wenn Begeisterung andere ansteckt. Alles Gute auch für dich bei deiner Arbeit als „Sonnenflüsterer“.
Das war´s für heute. Der Anfang ist gemacht. Ich werde versuchen, regelmäßig über das Leben an der Erlache zu berichten.