Ein Hauch von Frühling ließ uns aufatmen und die ersten Gäste nahmen bereits ihren Cafe draußen an den Bistrotischen ein. Damit ist erst einmal wieder Schluß. Heute bei meinem Rundgang kam ich mir vor wie im tiefsten Winter. Dabei haben wir schon so viele Frühlingsputzaktionen durchgeführt, in der Hoffnung dem Winter zu signalisieren: Jetzt reichts!
Eigentlich ist es gut, dass sich die Natur nicht an unsere Wünsche hält. Wohl dem, der jeder Wetterlage etwas Gutes abgewinnen kann.
Draußen findet gerade mal wieder ein Kindergeburtstag statt. Annika beschäftigt die Kleinen mit der Suche nach einem Schatz. Es scheint spannend zu sein. Glauben Sie, dass die Kälte den Kindern etwas ausmacht?
Aha, jetzt ist es doch zu kalt. Die Spiele werden ins Innere verlagert. Ein großer Frosch dient als Wurfspiel. Treffen ist nicht so wichtig, wie das Dabeisein. Wenig später treffe ich in der Ausstellung auf vier Mädchen. Sie stehen vor einem präparierten Bussard. Plötzlich zucken sie zusammen. Ein Mädchen hat ihn am Auge berührt. Sie schauen mich mit erschrockenen Augen an. Er hat sich bewegt!“ Ich hatte Mühe, sie zu beruhigen. Gemeinsam gingen wir auf weitere Entdeckungsreise.
Auch Jeannine bereitet im Werkraum einen Kindergeburtstag vor. Sie backt mit den Kindern kleine Igelchen. Ich freue mich jetzt schon über den Duft der dann aus der Küche kommen wird.
Am Wochenende war hier ebenfalls ganz schön Betrieb. Am Samstagmorgen trafen sich auf Einladung von Dr. Meister und der CDU des Kreises Bergstraße viele interessierte BesucherInnen, die sich mit Themen der Energiewende befassten. In der Pause war eine angeregte Diskussion. Ich fand das richtig gut, so kann man sich eine eigene Meinung bilden und/oder sich mit anderen austauschen.
Am Nachmittag ging es weiter. 15 Kinder trafen sich mit Petra aus dem fair-trade-Laden (Darmstadt) zum Thema: Schokolade. Eigentlich wollte ich mich dazu setzen und meine eigenen Wissenslücken diesbezüglich schließen, aber ich wollte die Gruppe nicht stören und die neue Referentin nicht bei ihrem ersten Einsatz verunsichern.
Stattdesssen half ich Simon im Service. Das habe ich auch gerne gemacht, denn wir haben uns in den vergangenen sechs Monaten kaum gesehen.
Ich freue mich, dass Simon nach seiner Praktikumszeit (er war 6 Monate in München) wieder zurück ist. – Er kommt genau zur rechten Zeit.
Wenn ich die Buchungen im Kalender betrachte, dann ist die Zeit der Ruhe bald vorbei und es geht wieder richtig rund.
Damit sind wir wieder am Anfang. Frühling, du kannst kommen, wir sind bereit.