Es ist die Zeit der Weinlese. Ich als „Fränkin“ wäre da gerne auch zuhause und würde meine Familie unterstützen. Aber hier gibt es auch eine kleine, aber feine Weinlese.
Am Sonntag hat die kleine „Winzergemeinde“ um Rolf Steinmüller sich ebenfalls zum Ernten getroffen.
Das Wetter war herrlich, es machte Spaß sich an der Ernte zu beteiligen. Zunächst wurden die Reben von der Vogelschutzfolie freigelegt und dann konnten die Trauben abgezwickt werden.
Nachdem wir erstmalig in diesem Jahr auch mit einer Pilzkrankheit zu kämpfen hatten, sah es optisch nicht so gut aus. Kranke Blätter und verkümmerte Beeren. Aber die Trauben waren trotzdem überwiegend gut gewachsen und schmeckten köstlich.
Silvia (selbst Rebpatin), die seit diesem Jahr die Koordination übernommen hat, hatte alle PatInnen nach Absprache mit dem Winzermeister eingeladen. Viele nahmen sich Zeit und schauten nicht nur nach ihrer Rebe, sondern verfolgten den ganzen Prozess.
Selbst die Kinder waren aufmerksam bei der Sache. Sie übernahmen auch gerne das Drehen an der Kelter bis der Saft floß.
Glücklicherweise haben wir jetzt auch noch einen Computerfachmann in unseren Reihen. Ihm legten wir das von Jannis angedachte und entwickelte Etikett vor und er kümmerte sich darum, dass wir nun endlich auch ein komplettes Etikett mit Schrift und wichtigen Daten auf den Flaschen haben.
85 beziehungsweise 95 Grad Öchsle wurde gemessen. Rolf war sichtlich zufrieden und wir sind es auch. Eine schöne gemeinsame Aktion, die verbindet und einer guten Sache dient.
Danke – besonders an Silvia Breier und Rolf Steinmüller, die sich sehr für den Erfolg und die gute Erinnerung an den Jahrgang 2012 einsetzten. Im Frühjahr wollen sich alle zu einer Weinprobe treffen. Darauf freue ichmich auch schon.