Mein Blick aus dem Fenster sagt mir: es regnet! Und stelle ich fest, dass ich seit langem mal wieder in Ruhe Schreiben, dabei aus dem Fenster blicken, und meine Eindrücke festhalten kann.
Im Vogelhäuschen am Baum vor meinem Fenster füttert eine Meise ihre Kinder. Im Schäferwagen hat sich eine Bachstelze ihr Nest gebaut. wer da seinen Kopf in das Fenster steckt, kann sich ganz schön erschrecken. Schwupps – fliegt sie auf und versucht ihre Kinder zu verDonnerstag, 6. Mai 2010
teidigen. Im Dachvorsprung über meinem Bürofenster, d.h. über die ganze Front hinweg, in den extra dafür vorgesehenen Löchern, wohnt eine ganze Kolonie von Spatzen. An der höchsten Stelle des Hauses (da wo unser Alarmlicht sitzt) hören wir bereits die Starenkinder. Vögel und Vogelkinder, wohin man schaut und hört. Neues Leben und wir heißen unsere neuen Bewohner willkommen. Sie mögen sich bei uns wohlfühlen. Wir bemerken, dass unsere Vögel nicht scheu sind. Sie wissen, dass wir sie gerne beobachten und sie ansonsten in Ruhe lassen.
Natürlich warten wir auch mit Spannung auf unsere Falkenkinder. Das wird einen großen Eintrag in unser Beobachtungsbuch geben.
Heute hat sich ein Abiturient aus Seeheim vorgestellt. Er möchte eventuell im kommenden Jahr die FÖJ-Stelle übernehmen. Er interessiert sich für Biologie, macht auch Bioleistungskurs und wollte sich ein Bild von der möglichen Einsatzstelle machen und wir uns natürlich auch ein Bild von ihm.
Die Messlatte liegt sehr hoch, denn mit unserem FÖJler Beni sind wir ja sehr zufrieden.
Beni ist zurzeit auf Seminar in Wetzlar. Ich glaube, es sind insgesamt 5 Seminarwochen im Jahr, die sie zusammen mit anderen nutzen, um sich über Berufsfelder und Berufswegen informieren zu können und um sich austauschen. Eine gute Sache und im Ergebnis sehr effektiv. Auf jeden Fall weiß jetzt Beni, was er anschließend studieren will.