Finanzamt ist Hessenmeister im Energiesparen – und wir profitieren davon!

Heute Morgen las ich im Bergsträßer Anzeiger einen Artikel, der mich aufhorchen ließ. Überschrift: „Im Finanzamt Bensheim gehen die Lichter aus!“
Nicht schlecht, dachte ich zunächst. Wenn dies bedeuten würde, dass sich das Finanzamt als „überflüssig“ erklären würde…
Natürlich war mir schnell bewusst, dass es da um etwas anderes gehen würde, aber was ich dann gelesen habe, hat mir fast genauso gut gefallen. Ein ganzes Unternehmen hat sich zum „Sparfuchs“ erklärt. 
In dem Bericht heißt es zum Beispiel: „Das Finanzamt ist Hessenmeister im Sparen. Beim landesweiten Energie-Cup hat die Bensheimer Dienstbehörde einen ersten Platz belegt. In der Kategorie „Verwaltungsgebäude über 5000 Quadratmeter“ war keiner besser. Durch ein verändertes Nutzerverhalten der Mitarbeiter konnten im Zeitraum eines Jahres 20 Prozent Wärme eingespart werden. Der Stromverbrauch wurde um 13 Prozent gedrosselt. Die Wasserrechnung fiel um circa acht Prozent geringer aus.“ 
„Toll“, dachte ich.  Irgendwie würde ich dies auch gerne den BehördenmitarbeiterInnen mitteilen, kam mir auch in den Sinn. Vielleicht würde ich sie auch fragen, ob sie mit uns ihr Wissen teilen und wir von ihren Erfahrungen irgendwie profitieren könnten. Wir lernen doch selbst gerne dazu.
Und – Sie glauben es nicht. Heute morgen bekam ich einen Anruf aus dem Finanzamt.
„Planen sie dieses Jahr vielleicht doch noch ihren Betriebsausflug bei uns“? – war mein erster Gedanke. Halt eben erst mal ganz Geschäftsfrau.
Und dann war ich sprachlos. Die Dame am Telefon erzählte von dem Energie -Cup.  Sie sei verantwortlich zu recherchieren, an wen man das Preisgeld weitergeben könnte. 
Das wollten sie nicht für sich behalten, sondern Menschen und Institutionen unterstützen, die sich mit Themen der Nachhaltigkeit beschäftigen, auseinandersetzen und etwas für die Umwelt tun wollen.
Als sie von unserem Projekt mit den Energiesparfüchsen hörte, war sie ganz angetan.
Ich für meinen Teil war ebenfalls sehr von der unverhofften Ankündigung eines  Geldsegens angetan und natürlich auch davon, dass wir weitere Unterstützer für unsere jungen Klimaforscher und Klimaretter gefunden haben. 
Ich glaube, langsam zahlt sich aus, dass wir uns, nun schon seit 7 Jahren, motiviert, engagiert und häufig auch noch ehrenamtlich für Umwelt und Natur einsetzen. Der Artikel ist interessant und wenn sie ihn ganz lesen wollen:
http://www.morgenweb.de/region/heppenheim/20110907_mmm0000002134838.html

 

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