Jonathan Böttcher – Liedermacher und ein Freund für mich seit mehr als 15 Jahren. Ich mag seine Musik. Für Erwachsene und Kinder singt er und er versteht es, zu begeistern.
Auch im Naturschutzzentrum hat er seit Jahren seine Fangemeinde. Das Schöne an den Begegnungen mit ihm hier ist, dass er seine Lieder bei einem Spaziergang rund um das Naturschutzzentrum präsentiert.
Gerhard und ich begleiteten ihn und rundeten seine Liedbeiträge mit kleinen Geschichten ab. Sie waren manchmal Übergang oder Inspiration für ihn.
Zum Beispiel kamen wir bei unserem Rundgang am Falkengrab vorbei. Alle wollten die Geschichte vom toten Falken hören und dazu angeregt sang Jonathan das Lied vom Adler, der sich in die Lüfte erhebt. Dieses Lied wurde mehrmals gesungen, weil es so schön war.
Leider kann ich mir den Text nicht merken, aber das Lied passte so genau auf unseren Falken, sodass aus dem Adler einfach ein Falke wurde. Ich würde es gerne lernen zu singen.
Auch die Erwachsenen kamen auf ihre Kosten. Gerhard erzählte ihnen etwas über die Entstehung des Rheingrabens und er hielt sie in Atem, als er sagte, dass wir augenblicklich mit der unvorstellbaren Geschwindigkeit eines halben Millimeters pro Jahr in die Tiefe rasen. Unglaublich, aber wahr.
Nach einer Erfrischungspause traf sich die Gruppe wieder am Feuer. Es gab Stockbrot und ein Wunschkonzert. Es war eine wunderschöne Atmosphäre, so dass Jonathan und Bruno, sein Percussionist, Freude beim Spielen hatten und ganz schön tief in ihre Liederkiste griffen, sehr zur Freude aller.