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Große und kleine Winzer im Weinberg am Erlachbogen

Sonntagmorgen. Rolf Steinmüller freut sich über die vielen WeinbergpatInnen. In den letzten Tagen konnte man zusehen, wie die zarten grünen Triebe am Rebstock gewachsen sind. Nachdem beim letzten Treffen die Reben geschnitten und „niedergezogen“ wurden, war heute als Arbeitsschritt das Ausdünnen der Triebe angesagt. Rolf erklärte geduldig, was zu tun sei. Am ganzen Rebstock können sich junge Austriebe zeigen. Wenn man diese Arbeit nicht machen würde, dann würde die Rebe ellenlange Triebe ausbilden. Die Kraft des Saftes in der Beere würde sich also in viele Beeren verteilen und das würde die Qualität mindern. Das ist jetzt laienhaft ausgedrückt, aber schon zu verstehen oder?
Selbst ein Kind interessierte sich für die Vorgänge. Ihre Mutter sagte: „Guck mal, jetzt können wir lernen, was  das Beste für unsere Rebe ist“.
Rolf ist mit uns „SchülerInnen“ sehr zufrieden. Geduldig widmet er sich den neugierigen FragerInnen.
Am Ende sitzen wir noch zusammen und wir erfahren, dass so ein Trieb am Tag bis zu 5 cm wachsen kann. Große und kleine Winzer im Weinberg am Erlachbogen weiterlesen

Ich traue den Kaninchen nicht

Es gibt viel zu tun. Im Sekretariat versuchen sie noch Anfragen von Schulklassen oder Kita´s unterzubringen. Es ist bis zum Sommer kaum mehr ein Plätzchen frei. Es tut weh, absagen zu müssen, aber wir kommen an unsere Grenzen.
Gestern war eine Grundschule aus Elmshausen hier mit dem schönen Thema Bionik. Heute wuselten Kindergartenkinder über das Gelände. Es freut mich sichtlich, wenn ich den ErzieherInnen die Aktionsmappe vom NABU: „der Natur auf der Spur“ als zusätzliches Geschenk überreichen darf. Heute waren die Kinder den kleinen Lebewesen  der Wiese auf der Spur.
Herr Bergmann besserte Schwachstellen am Steinofen aus. Da gibt es keinen Haarriß mehr zu sehen und Marco stapelte das Holz an der Feuerstelle neu auf. Jannis sitzt am Computer  und ist mit der Gestaltung eines Etiketts für unseren Wein der Lage mit dem vielleicht passenden Namen „Erlachhügel“ beschäftigt. Ich bin total begeistert von seiner Kreativität. Das gibt dem leckeren Inhalt der Weinernte  2011 eine ansprechende Flaschen-Außenfassade.
Im Garten haben wir diese Woche die ersten Gemüsepflanzen ins Freie gesetzt. Selbst gezogenen Fenchel, Tomaten, Sellerie und Spitzkohl. Jeden Morgen komme ich in Erwartung, ob noch alles unberührt ist. – Ich traue den Kaninchen nicht. Die haben es mehrmals geschafft, sich unter dem Zaun durchzugraben. Sie wissen einfach, was gut ist.
Auch die erste Aussaat von Radieschen und Möhren fielen zum größten Teil den hungrigen Vogelmäulern zum Opfer.
Wir werden noch die eine oder andere Niederlage im Garten annehmen müssen, aber wir sind  trotzdem fest entschlossen unsere Gartenbeete mit Liebe zu bepflanzen, zu hegen und zu pflegen.
Von Jana, der Tomatenfreundin bekam ich tolle Pflänzchen. Auf eine Tomatenpflanze werde ich besonders achten: Liguria! Meine Assoziation zu meinem Lieblingsurlaubsort in Italien. Nachdem sich so viele TomatenkäuferInnen  beim ersten Termin eingefunden hatten, wird Jana am kommenden Sonntag noch einmal am Nachmittag einen Pflanzenkauf anbieten.

 

 

Was machen unsere Reben?

Heute am Sonntagnachmittag trafen sich die Weinbergspaten. Es waren viele gekommen, um zu sehen und zu hören, wie Herr Steinmüller Anweisungen gab, was im Weinberg augenblicklich zu tun sei.
Zweige waren zu kürzen (er nannte es umgangsprachlich: „gibbeln“. Ob ich das richtig wiedergegeben habe? Ich frage besser noch einmal nach) und die Blätter um die Trauben herum wurden entfernt,
damit sie mehr Sonne (so sie endlich wieder scheint) bekommen. Was machen unsere Reben? weiterlesen

Jungfernwein 2010

Ein toller Tag im NZB. Die Weinlese. Bei herrlichem Herbstwetter war es ein besonderes Vergnügen, nach 3 Jahren, das erste Mal im Wingert zu stehen, um die reifen Trauben zu ernten. Große und kleine Erntehelfer trafen sich um die Mittagszeit, um Rolf Steinmüller bei den Vorbereitungen zu helfen. Jungfernwein 2010 weiterlesen

Weinlese am Naturschutzzentrum

Heute morgen bekamen wir Besuch vom Winzermeister Rolf Steinmüller. Er strahlte. Er hatte sich Zeit genommen, um hier vor Ort nach seinem Weinberg zu sehen.
Seine Idee war es im Sommer 2006, hier eine kleine Versuchsfläche mit pilzresistenden Rebsorten (Johanniter und Regent) anzubauen. Wir fanden die Idee gut.  Im Frühjahr des darauffolgenden Jahres wurde mit den Vorbereitungen begonnen. Zunächst wurde ein passender Ort gefunden, dann die Erdarbeiten ausgeführt und dann durften die Rebpaten und Rebpatinnen zusammen mit dem Winzer sich einen Platz für ihre Rebe aussuchen. Ca 50 Reben wurden gepflanzt. Seitdem können alle Veränderungen und Abeiten im „Wingert“ hautnah erlebt werden. Weinlese am Naturschutzzentrum weiterlesen