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Raus in die Natur – beim Gehen neue Wege sehen

 

Weg mit LichtWer fühlte sich am ersten Frühlingssonntag im Jahr nicht hinausgezogen in die Natur? Gerhard und ich sind gleich nach dem Frühstück aufgebrochen.  Unser Weg führte in den nahen Odenwald. Über Berg und Tal ging es, die Vögel sangen ihre ersten Melodien… Es roch eindeutig nach Frühling!
Noch viel bewusster nahm ich die Natur wahr und in Gedanken holte ich mir so manche Anregung aus den Vortrag von Katja Dienemann zurück. Sie war in der vergangenen Woche bei uns zu Gast und ich bedaure sehr, dass wir es nicht geschafft haben, noch mehr Menschen für diesen soooo interessanten Vortrag zu gewinnen.
Gut, der Titel: „Grün tut gut“ sagt auf Anhieb nicht soviel aus,  wir wissen ja alle, wie gut uns die Natur tut… Vielleicht dachte sich auch so mancher, da gehe ich doch lieber gleich raus, bevor ich mir einen Vortrag über die Natur anhöre. Ich war froh, dass ich Zeit und Muse hatte, ihren Worten lauschen zu können.
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Eine halbe Stunde tägliches Gehen in der Natur habe bereits eine positive Wirkung, nicht nur zur Stärkung des Bewegungsapparates, sondern die Aktivität sorge auch für eine bessere Konzentration, sie könne den Cholesterinspiegel senken, beuge dem Darmkrebsrisiko vor…
Die richtige Atmung sei wichtig…  Sie erklärte  auch die richtige Einstellung für regelmäßiges Gehen, z.B. wie man den inneren Schweinehund überwinden kann… Interessant, wenn auch nicht ganz neu für mich, war die Erläuterung der Sichtweise, wie Landschaften auf die Psyche wirken können.  Genauso spannend auch  das Aufzeigen der Rituale, wie man sich auf die Natur einstimmen kann. Da kann ich jede Menge davon profitieren.
Der Mensch sei für den Aufenthalt in der Natur geboren. Erst seit 200 Jahren habe sich unser Leben geändert. Über die Auswirkung sollten wir uns Gedanken machen.
Ich gehe jetzt noch viel bewusster und achtsamer. Danke Katja.
Das Gedicht von Doktor Wald hat es mir besonders angetan.

Doktor Wald
Wenn ich an Kopfweh leide und Neurose,
mich unverstanden fühle oder alt,
dann greif ich nicht zur Pillendose,
dann konsultiere ich Doktor Wald.
Er ist mein Augenarzt, mein Psychiater,
mein Orthopäde und mein Internist.
Er hilft mir sicher über jeden Kater,
ob er aus Kummer oder Kognak ist.
Er hält nicht viel von Pülverchen und Pillen,
doch umso mehr von Sonne und von Licht.
Behandeln wird er mich stets im Stillen
und ein Honorar verlangt er nicht.
Er bringt mich immer wieder auf die Beine,
den Blutdruck regelt er und das Gewicht,
wirkt gegen Herzinfarkt und Gallensteine,
nur Hausbesuche macht er nicht.
Helmut Dagenbach (Förster)

Ich werde Katja bestimmt wiedersehen. Ihre Kursangebote sprechen mich an. Schauen Sie selbst: www.katja-dienemann.de