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Ein Hauch von Frühling im Herbst

Für einen kurzen Augenblick bekam ich dieser Tage echte Frühlingsgefühle. Zum Kindergeburtstag brachte Martina jede Menge Efeuranken mit. Außerdem ihre beliebte SONY DSCbunte Wolle zum Filzen.

Die Kinder wünschten sich etwas Kreatives in Verbindung mit Naturmaterialien.

Zuerst suchten alle auf dem Gelände nach dekorativen Blättern, Gräsern, Früchten… Dann sah ich die Kinder draußen auf einer großen Decke sitzend, wie sie ihre Körbchen mit Hingabe flochten. Allein diese Tätigkeit hätte schön gereicht, sich zufrieden zu fühlen. Aber es kam noch besser. Im zweiten Schritt fertigten sie bunte Vögel oder andere Fabelwesen und legten sie , weich gebettet, in die Körbchen.
Leider wage ich es nicht, weil nicht abgesprochen, ein Foto von den glücklich drein schauenden Kindern und der ebenfalls zufriedenen Mama, zu zeigen. So entspannend kann ein Kindergeburtstag sein. Noch ein paar Blümchen als Deko…. und fertig ist das Kunstwerk!

SONY DSC Das hier ist Martina, die Filzfee. Sie ist eine langjährige freie Mitarbeiterin mit großem Einsatz. Sie hat viele Talente und am besten ist dies zu erkennen, wenn sie beim Filzen in ihrem Element ist. Da hat sie vielleicht Ideen! Und  Geduld.
Bei den Ferienspielen wird sie in der nächsten Woche aus ungekämmter Schafwolle  mit den Kindern kleine Sitzunterlagen filzen.

Im Übrigen. Für die erste Woche der Ferienspiele sind noch wenige Plätze frei. Die zweite Woche ist bereits mehr als ausgebucht. Es möge der Wettergott uns  spätsommerliche Temperaturen schenken, damit wir häufig draußen sein können.

Frau „Merkel“ zu Gast im NZB

Komme gerade von einem Spaziergang zurück und habe Zeit gehabt noch einmal den gestrigen Tag zu reflektieren. Ich bin bei einem Kindergeburtstag als Referentin eingesprungen und hätte nicht gedacht, dass ich so heiter und entspannt den Tag erleben würde.
Das Geburtstagskind hieß Helena. Sie hat noch sechs Gäste mitgebracht. Mein Plan war, dass wir in einer Stunde jede Menge Spaß beim EntdTuritellaecken des Naturschutzzentrums haben könnten.
Schon am Anfang sagte aber ein Kind: Mir ist langweilig! Ich sagte zu dem Kind: „Wenn es dir hier langweilig ist, dann muss das wohl an dir liegen“. – Kurze Pause. Dann sagte sie: „Du hast ja recht, ich kenn ja noch gar nichts“.
Dann begannen wir mit unserer Runde und es kam so, wie ich es erhoffte. Schnell waren wir warm geworden und dann… kamen wir an unsere Turitella. Da hörte ich, wie ein Kind zu den anderen sagte: „So jetzt nehmt alle mal Platz, jetzt spricht Frau Merkel zu euch. Erst dachte ich, ich höre nicht recht. Ich fragte nach: „Du bist Angela Merkel?“ Da lachten alle.
Ich sagte: „Gut, spielen wir das Spiel. Wir nehmen alle Platz auf den Rängen und du hälst jetzt mal eine Rede an das Geburtstagskind“. Sie ließ sich drauf ein und legte los. Ich hoffe, dass ich es wenigstens sinngemäß noch zusammen kriege. „Liebe Gäste, liebe Helena. Ich soll eine Rede halten und dir sagen, was ich an dir mag. Also, du bist kreativ, hast schöne Haare und bist eine tolle Freundin“. Applaus kam von den anderen Gästen. Frau Merkel, aber auch Helena waren sehr gerührt. Da meldete sich das Mädchen, ich nenne sie jetzt mal Eva, die am Anfang sagte, dass es hier so langweilig sei.
„Kann ich auch noch eine Rede als Außenministerin halten?“, sagte sie. Sie nahm ebenfalls vor dem Publikum Haltung ein und begann: “ Also als Außenministerin muss ich mich ja erst einmal bedanken, dass ich heute hier Gast in dem schönen Naturschutzzentrum sein kann und ich muss sagen, es ist wirklich sehr, sehr schön hier. Hätte ich nicht erwartet. Ja und dann noch was. Ich  möchte dir auch noch zu deinem Geburtstag gratulieren und mich bedanken, weil du mich eingeladen hast. Und dann noch was. Du lachst auch gerne und hast wirklich schöne lange Haare und … ach überhaupt…“ und dann war sie etwas verlegen.
Alle applaudierten wieder und Helena stand auf und sagte einfach nur gerührt: „Danke“.
Dann gingen wir weiter an den See und dann begann eines der Kinder zu singen: „Das ist so ein schöner Tag, la la la la la… und ich schwimm, schwimm schwimm… und ich spring, spring, spring… Sie werden das Lied alle kennen. Plötzlich machten alle die Bewegungen mit und diese Heiterkeit ergriff mich selbst und ich wollte in diesem Augenblick mit niemanden auf der Welt tauschen.

 

Wir nehmen Schwung auf…

Ein Hauch von Frühling ließ uns aufatmen und die ersten Gäste nahmen bereits ihren Cafe draußen an den Bistrotischen ein. Damit ist erst einmal wieder Schluß. Heute bei meinem Rundgang kam ich mir vor wie im tiefsten Winter. Dabei haben wir schon so viele Frühlingsputzaktionen durchgeführt, in der Hoffnung dem Winter zu signalisieren: Jetzt reichts!
Eigentlich ist es gut, dass sich die Natur nicht an unsere Wünsche hält. Wohl dem, der jeder Wetterlage etwas Gutes abgewinnen kann.
Schatz gefundenDraußen findet gerade mal wieder ein Kindergeburtstag statt. Annika beschäftigt die Kleinen mit der Suche nach einem Schatz. Es scheint spannend zu sein. Glauben Sie, dass die Kälte den Kindern etwas ausmacht?
Aha, jetzt ist es doch zu kalt. Die Spiele werden ins Innere verlagert. Ein großer Frosch dient als Wurfspiel. Treffen ist nicht so wichtig, wie das Dabeisein. Wenig später treffe ich in der Ausstellung auf vier Mädchen. Sie stehen vor einem präparierten Bussard. Plötzlich zucken sie zusammen. Ein Mädchen hat ihn am Auge berührt. Sie schauen mich mit erschrockenen Augen an. Er hat sich bewegt!“ Ich hatte Mühe, sie zu beruhigen. Gemeinsam gingen wir auf weitere Entdeckungsreise.

Igel backenAuch Jeannine bereitet im Werkraum einen Kindergeburtstag vor. Sie backt mit den Kindern kleine Igelchen. Ich freue mich jetzt schon über den Duft der dann aus der Küche kommen wird.
Am Wochenende war hier ebenfalls ganz schön Betrieb. Am Samstagmorgen trafen sich auf Einladung  von Dr. Meister und der CDU des Kreises Bergstraße viele interessierte BesucherInnen, die sich mit Themen der Energiewende befassten. In der Pause war eine angeregte Diskussion. Ich fand das richtig gut, so kann man sich eine eigene Meinung bilden und/oder sich mit anderen austauschen.

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