Bienensonntag im Naturschutzzentrum. Fast schon Tradition. Als ich heute morgen im BA den Artikel über diese Veranstaltung mit der Überschrift: „Völker-Kunde: Besucher kommen ins Schleudern“ http://www.morgenweb.de/region/heppenheim/20110607_mmm0000001765405.html
las, empfand ein Solidaritätsgefühl mit dem Pressevertreter des BA, den ích ebenfalls, genau wir uns, als Sympathieträger für die Honigbiene betrachte.
Wenn ich daran denke, wie ahnungslos ich anfänglich war, als es um die Welt der Bienen und deren Gefährdung ging… Ich war der Biene, dem Honig und überhaupt der Bedeutung der Biene so selbstverständlich begegnet, würde sogar sagen, fast ignorant. Und dann ging ich selbst in die Lehre. Aufmerksam verfolgte ich dem Wirken der Imker vor Ort. Durch den Vortrag von Prof. Tautz , der über das Leben der Honigbiene referierte, wurde ich endgültig aus der Teilnahmslosigkeit gerissen. Ich bin ein bekennender Fan der Biene!
Inzwischen haben einige Imker hier die ersten Erfahrungen gemacht, teilweise haben sie jetzt eigene Bienenvölker oder sind inzwischen bei anderen Imkervereinen beigetreten. Es geht ja um das große Ganze.
Sie sind bei Rolend Eberle, einem Hobbyimker in die Lehre gegangen. Mittlerweile hat sich Herr Eberle etwas zurückgezogen. Ich denke, er denkt sich: „So, den Anfang habe ich gemacht, jetzt sollen sie selbst schwimmen lernen.“ Annika Berg hat inzwischen die Fürsorge für unsere drei eigenen Völker übernommen. Gebeutelt wurden wir durch die Verluste nach einem schweren Winter. Wir mussten fast noch einmal von vorne anfangen.
Aber ich denke mal, die interessierten BesucherInnen am Bienensonntag bekamen einen kleinen Einblick in die Welt der Bienen.
Jetzt gibt es für eine kurze Zeit Honig zu verkaufen. Ich habe ihn noch nicht probiert, aber gehört, dass er die ganze Vielfalt der Streuobstwiesenblüten und umstehender Wiesen- aber auch Bauerngartenblüten eingefangen hat.
Kommen Sie und überzeugen Sie sich selbst. Wir verkaufen ein Glas Honig für 5 Euro.