Noch immer sind wir ohne Internetzugang, deshalb sitze ich jetzt erst einmal wieder daheim am PC und nicht wie innerlich verlangt, zum Erholen auf der Couch.
Es ist so schön, wenn die Kinder am Morgen kommen und signalisieren, dass sie sich auf den Tag freuen. Sie kennen sich mittlerweile alle beim Namen und sie kennen unsere Rituale (scheinbar besser als ich), denn als ich mich an den gedeckten Frühstückstisch setzen wollte, machten sie mich aufmerksam, dass wir uns doch zuerst in der Bibliothek treffen wollten.
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Ferienspiele – endlich wieder Ferienspiele
Ich weiß, dass es mittlerweile Menschen gibt, die gerne meine Blogs lesen. Denen möchte ich heute sagen, dass ich nicht etwa nachlässig werde, aber wieder einmal haben wir ein technisches Problem. Nach 5 Jahren gibt es doch häufiger Wartungsangelegenheiten. Dieses Mal ist es ein technisches Problem mit dem Internet. Seit Freitag haben wir keinen Zugang mehr und nach 5 Tagen hin und her ist mir heute sprichwörtlich der „Kragen“ geplatzt. Ich habe gehört, mit wieviel Geduld Simon und Benjamin sich in den vergangenen Tagen durch das „Sagen-Sie-bitte-Ja“- Frage-und Antwortspiel unseres Internetdienstleisters durchquälten und am Ende wurden Sie trotzdem einfach abgewürgt. „Wenn wir mit der Störstelle gesprochen haben, werden wir sie umgehend benachrichtigen…“, das sagen die schon seit 5 Tagen. Heute nun verzichtete ich gänzlich auf mein Mittagessen am Lagerfeuer, um mit der nötigen Hartnäckigkeit wenigstens einmal mit einem vernünftigen Menschen zu telefonieren. Das war dann auch so. Jetzt soll ab morgen Abhilfe geschaffen werden (das hätten sie auch schon am Freitag so entscheiden können). Diesen Frust musste ich jetzt einfach mal los werden.
Ostereierwerkstatt
Nur zufällig kam ich heute am NZB vorbei. Ich hatte dort meine Kamera vergessen. Welch ein Glück, denn sonst hätte ich nicht diese schönen Fotos aus der Ostereierwerkstatt aufnehmen können. Erwachsene wie Kinder waren gleichermaßen begeistert bei der Sache. Eine Teilnehmerin, die mit ihrem Patenkind Batikeier herstellte, meinte, sie fühle sich in ihre Kindheit zurückversetzt.
Annika hatte viel Zeit in die Vorbereitung investiert, aber sie sagte, dass sie sich selbst sehr auf diese Veranstaltung freute. Das glaubt man ihr auch, denn die Ergebnisse – bunte Eier, liebevoll geschaffen und strahlende „Ostereierbemaler“ erfreuen jedes Herz.
Leider kann ich die Bilder nicht hochladen. Ich arbeite nämlich von Zuhause aus. Seit Freitag können wir nicht mehr ins Internet. Irgendetwas ist immer! Erst am Montagnachmittag wird ein netter Herr kommen (so es denn wahr ist) und den Fehler beheben. Dann können Sie auch Bilder auf der Seite Lindmayer liveBlick sehen.
weißer Rauch – die Entscheidung ist gefallen
Jeden Donnerstag treffe ich mich mit meinen Geschäftsführern und Herrn Eppler, dem Beiratsvorsitzenden, zum Jour fixe.
Als ich mich heute morgen auf den Weg machte, wäre ich am liebsten in die andere Richtung gefahren. Ich wusste, heute müssen wir eine Entscheidung fällen. Zwei Monate lang lief das Bewerbungsverfahren für die neue Sekretärin. Ich habe mehrmals darüber geschrieben. In den vergangenen Tagen hatten wir versucht, den 3 BewerberInnen, die es in die „Endrunde“ schafften, näher zu kommen. Wír gaben Ihnen die Möglichkeit uns während der normalen Arbeitszeit über die Schulter zu sehen.
Kurz und knapp
Heute nur ein kurzer Eintrag. War den ganzen Tag über auf einer Tagung in Butzbach. Hab vom Parkplatz aus auch die Gefängnistürme gesehen und gedacht: „wie schade für die Insassen, die können die Frühlingsstimmung nicht genießen“. Ich war natürlich in einer anderen Mission unterwegs. Eingeladen hatte die ANU (Arbeitsgruppe Natur und Umwelt) zur Jahreshauptversammlung. War anstrengend, aber auch informativ und es gab ein leckeres vegetarisches Mittagessen.
Hallo Erhard, hab deinen Kommentar gelesen, gut, dass du jetzt wieder „bei uns“ bist.
Nehmen deine Kritik zur Kenntnis und geloben Besserung.
„Herren der Lüfte“
Heute bekam ich Besuch von einem 10jährigen Jungen. Während seine Mutter mit einer Tasse Kaffee in der Sonne saß, hatten wir beide Gelegenheit eine kleine Runde zu drehen. Der Weg führte uns zunächst am See vorbei Richtung Westen. Bei der Nistkastenröhre für den Steinkauz in einer Weide machten wir Halt. Da bleibe ich auch sonst gerne stehen. Ich versuche zu lernen, wie so ein Steinkauz ruft. Wenn ich allein unterwegs bin, übe ich den Ruf. Vor meinem großen Vorbild Gerhard Eppler, den Vogelstimmenkenner und Imitator traue ich mich das nicht.
Ein Glücksgefühl wäre es für mich, wenn ich eines Tages einmal Antwort bekäme, so nach dem Motto: „geh weiter, das ist mein Revier“.
Frühlingsfest – Auftakt für das Jahr 2010
Unser guter Draht zum Wettergott hat sich wieder einmal bestätigt. Ich kann es kaum fassen.
Als ich am Samstagnachmittag in der Küche stand und den x-ten Buttermilchwaffelteig zubereitete, schüttelte ich mehrmals den Kopf. Ich fragte mich immer wieder: „Was tue ich mir da eigentlich an“. Dieser Optimismus schien einfach nicht angebracht zu sein. Als der Regen auch noch in Dauerregen überging, wünschte ich mir, dass es sich bis morgen ausgeregnet haben möge… Aber so recht glaubte ich nicht daran, weil mir gleichzeitig durch den Kopf ging, wo bringe ich nur die vielen Würstchen unter, die wir bestellt haben?
Vorbereitungen für Frühlingsfest sind getroffen
Was für ein Tag! Heute wurden endlich die Fenster geliefert. Licht! Es ist wieder hell. Meine Sekretärinnen können wieder aus dem Fenster sehen. Wir warteten auch auf den Regen, der angekündigt war. Heute sollte es mit einer Wahrscheinlichkeit von 65% regnen. Am Sonntag gar mit 80%iger Wahrscheinlichkeit.
Doch wir haben eigentlich meistens Glück bei unseren Festen. Wenn ich daran denke, im letzten Jahr – da gab es gar den ersten Sonnenbrand. Also wir sind auf dieses Frühlingsfest vorbereitet. Ansonsten gehen wir rein und rücken zusammen.
Ab ins Grüne – Geocaching am NZB
Die ganze Zeit wollte ich schon einmal über eine neue „Errungenschaft“ für das NZB schreiben, auf die ich sehr stolz bin: Geocaching
Als ich das erste Mal davon gelesen habe, dachte ich: was für ein „neumodischer Kram“. Aber ich gebe es zu, ich habe einfach nichts verstanden oder mich zumindest nicht bemüht, es zu verstehen. Bei einer Herbstwanderung 2008 in der Pfalz sind uns dann zwei Männer begegnet, die etwas suchend einen gleichen Weg wie wir gegangen waren, nur dachte ich immer: die suchen Ostereier, aber es war ja Herbst.
Gartenarbeit – die Zweite
Rückenschmerzen und ein bisschen Muskelkater als Ergebnis der gestrigen Gartenarbeit. Na ja, kein Wunder bei der zurzeit stark einseitigen „Kopfarbeit“, ich bin körperlich nicht in Übung.
Nach einem Außentermin in einer Grundschule zwecks einer Kooperation zog es Christine, meine Mitarbeiterin und mich auf dem Heimweg in eine Gärtnerei. Wir hatten keine Chance, das Auto lenkte uns direkt dorthin. Spaß beiseite, wir wollen den Frühling auch in unseren Garten holen.
Erstaunt beobachtete ich Christine, als echte Gartenkennerin, wie sie Dahlienknollen abtastete. Ich hätte mich lediglich vom schönen Bildchen vornedrauf inspirieren lassen. So sieht man, wann es angebracht ist, Kompetenz walten zu lassen, sprich, man sich zurücknimmt, weil man weniger Kenntnis von einer Sache hat, als der andere.
Gartenarbeit macht den Kopf frei
Ich komme gerade aus dem Garten. Musste einfach mal körperlich arbeiten. Wollte meinen Gedanken nachhängen und den Kopf klar kriegen. Gedanklich fühle ich mich bei der Gartenarbeit einer wunderbaren Frau verbunden. Zusammen mit ihr haben wir die Gartenidee in Angriff genommen und mit ihr und durch sie ist der Garten zu einem sehr wichtigen Ort geworden. Im letzten Jahr ist sie sehr krank geworden, wie wir wissen, geht es ihr gar nicht gut. Ob sie noch einmal kommen kann? In Gedanken an sie war ich heute tätig. Ich hab so viel von ihr gelernt, sie liebt die Gartenarbeit so wie sie die Arbeit mit Menschen liebt. Wir vermissen sie und wir danken ihr für alles, wofür sie uns ein großes Vorbild ist.
Weidenflechtkurs
Wieder einmal war es notwendig, auch am Wochenende im NZB zu arbeiten. Eine mir bekannte Korbflechterin aus meiner Heimat dem Frankenland kommt schon seit Jahren zu Flechtkursen ins Haus. Ich habe mich sehr auf ihren Besuch gefreut und deshalb übernahm ich auch gerne den Servicedienst.
BewerberInnen stellen sich vor
Die ersten Bewerbungsgespräche sind gelaufen. Nicht nur die BewerberInnen waren aufgeregt, auch wir waren angespannt und ein bisschen aufgeregt. Was kann man in einer halben Stunde über einen Menschen erfahren? Es war spannend und die Gespräche sind gut gelaufen. Wir sind überzeugt, dass wir eine gute Vorauswahl getroffen haben. Alle BewerberInnen haben sich souverän präsentiert und einen guten und nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Am Dienstag werden wir noch einmal die „Qual der Wahl“ haben. Danach müssen wir eine Entscheidung treffen. Da kann uns niemand dabei helfen.
Schöpfung wahren
Heute morgen war ich zu Gast in Bensheim im Gemeindezentrum der St. Georgsgemeinde. Zusammen mit meiner Mitarbeiterin Annika Berg wurden wir von mehr als 30 TeilnehmerInnen der Gruppe aktiv50plus empfangen. Unser Thema: Schöpfung wahren. Die Zeit der thematischen Auseinandersetzung im Vorfeld war für mich bereits sehr effektiv. Ich schrieb mir zunächst das Wort Schöpfung auf ein großes Blatt Papier und dabei fingen die einzelnen Buchstaben an, sich zu neuen Wörtern zusammenzufügen und dies alles unter dem Einfluss: was hat dies mit Schöpfung zu tun?
Zukunft Gestalten Lernen
Gestern war ich am Vormittag in Weilbach bei Flörsheim. Das NZB ist Mitglied in der ANU (Arbeitskreis Natur und Umwelt) und ich bin im Vorstand. Als solcher trafen wir uns gestern, um eine Tagung im September mit dem schönen Titel: Zukunft – Gestalten – Lernen weiter vorzubereiten. Wir hatten uns aus Anlass des 10jährigen Bestehens der ANU an eine solche Veranstaltung herangewagt.
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Hannover, Leipzig, Bensheim, Köln – die NAJU mach
Gestern war im Naturschutzzentrum ganz schön was los! Nicht nur die verantwortlichen ProjektleiterInnen des Bundesverbands der NAJU hatten alle Hände voll zu tun, auch das Servicepersonal kam ganz schön ins Schwitzen.
Simon und Sofie als Verantwortliche im Service gaben deshalb auch alles, damit die Pausen wirklich der Erholung dienen konnten. Und es wurde honoriert. Am Abend in der Schlussrunde wurde sehr lobend hervorgehoben, wie wohl man sich bei uns an diesem Veranstaltungsort gefühlt hat. Tut auch mal gut.
Aber nun zu den Inhalten
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Zeit für einen Spaziergang?
Ha! – Habe ich es gestern nicht gesagt: „Bin gespannt, wann die Meisen ihre Wohnung beziehen?“ Gerade eben schaute ich, um mich zu inspirieren, aus dem Fenster und da flog sie rein, die Meise. Mit Nistmaterial im Schnabel. Jetzt könnten wir ein Schild dran hängen: Besetzt, hier wohnt Familie Meise.
Habe auch schon Fotos von unseren beiden Männern (Herr Wieczorek und unser FÖJler Beni) gemacht. Die beiden waren den ganzen Morgen damit beschäftigt, Holz zu spalten und im Schuppen aufzubewahren. Damit wir wieder gemütlich am Feuer sitzen und dabei ein Stockbrot rösten können.
Und gerade eben war ein Fotograf und Filmer für die Stadt Bensheim bei uns, weil sie einen kleinen Dokumentationsfilm über Bensheim drehen wollen. Da gehören wir natürlich dazu!
Frühlingsboten auf meinem Schreibtisch
Gerade eben verabschiedete sich meine Mitarbeiterin Jeannine, sie hat uns heute morgen mit Blumen den Frühling ins Haus geholt. Auch auf meinem Schreibtisch steht eine Schale! (Wie kreativ man dabei sein kann, das können Sie auf der Seite von Lindmayers liveBlick nachsehen).
Kinder bauen einen Nistkasten
Das schönste Erlebnis des Tages war heute die Veranstaltung: Nistkastenbau. 5 Kinder trafen sich, teilweise mit eigenem Werkzeugkoffer, weil sie sich für den Garten einen eigenen Nistkasten bauen wollten.
Wie geht es mit den Bewerbungen weiter?
Ich schaue aus dem Fenster. Die Sonne hat sich durchgesetzt. Die kleinen Meisen sind guter Laune. Sie „turteln“ vor meinem Fenster und ich warte gespannt, ob sie den Nistkasten, der am Baum hängt, bald beziehen.
Ebenfalls schön zu beobachten war ein Herr, vielleicht ein Opa, der sich mit seinen beiden Enkelkindern lange auf dem Gelände aufgehalten hat. Es gibt scheinbar viel zu entdecken. Und jetzt spielen sie gemeinsam Versteck.
Was gibt es sonst noch?
Unsere Bewerbungsphase für die Neubesetzung der Sekretariatsstelle ist vorbei. Über 100 Bewerbungsunterlagen wurden gesichtet und gelesen. Ab Mitte der Woche werden wir dann erste Anrufe tätigen und zu einem Bewerbungsgespräch einladen. Tut uns jetzt schon leid, sollten Sie nicht dabei sein.