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Weinlese am Naturschutzzentrum

Heute morgen bekamen wir Besuch vom Winzermeister Rolf Steinmüller. Er strahlte. Er hatte sich Zeit genommen, um hier vor Ort nach seinem Weinberg zu sehen.
Seine Idee war es im Sommer 2006, hier eine kleine Versuchsfläche mit pilzresistenden Rebsorten (Johanniter und Regent) anzubauen. Wir fanden die Idee gut.  Im Frühjahr des darauffolgenden Jahres wurde mit den Vorbereitungen begonnen. Zunächst wurde ein passender Ort gefunden, dann die Erdarbeiten ausgeführt und dann durften die Rebpaten und Rebpatinnen zusammen mit dem Winzer sich einen Platz für ihre Rebe aussuchen. Ca 50 Reben wurden gepflanzt. Seitdem können alle Veränderungen und Abeiten im „Wingert“ hautnah erlebt werden. Weinlese am Naturschutzzentrum weiterlesen

Heute ist der Tag der Nachhaltigkeit

Laut Presse finden heute hessenweit 250 Veranstaltungen zu diesem Thema statt. Auch wenn ich mit so speziellen Gedenktagen (wie Muttertag oder Valentinstag) ein kleines Problem habe, so schaue ich doch gespannt auf die Geschehnisse des heutigen Tages. Heute ist der Tag der Nachhaltigkeit weiterlesen

Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Streuobstwiesen mehr…

Als Einstimmung für das Sonntagsgespräch zum Thema Streuobstwiesen fuhr ich gestern mit Gerhard nach Zotzenbach. In Zotzenbach gibt es jede Menge Streuobstwiesen und mit Zotzenbach verbinde ich auch die Erinnerung an unsere inzwischen verstorbene Helga Bitsch. Helga schaffte eine „Wiederbelebung“ zwischen mir und dem Apfel, dem ich keine besondere Beachtung mehr schenkte. Es gab ihn, und er schmeckte.
Wir besuchten zunächst Helga auf dem Friedhof. Von diesem Ort aus kann man bereits in der Ferne Streuobstwiesen erkennen. Das Wetter war ideal für diesen Ausflug und so wurde dieser Spaziergang zu einem ganz besonderem Erlebnis.Überall leuchteten uns die reifen und roten Äpfel entgegen, leichter Frühnebel lag über den Feldern und das Gras war noch feucht. Mit allen Sinnen nahmen wir diese kraftvollen Orte auf und wir konnten ebensolche Kraft auch auftanken und mitnehmen, auch in unsere Veranstaltung. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Streuobstwiesen mehr… weiterlesen

Ich bin stolz auf das tolle Außengelände der Kita in Reichenbach

Vor gut 2 Jahren wurde ich nach Reichenbach gebeten. Eltern und Erzieher waren durch unser Programmheft auf unser Beratungsangebot: Schritt für Schritt zu einem naturnahen Außengelände auf uns aufmerksam gemacht worden. Ich traf auf eine engagierte Gruppe, die mir sehr schnell deutlich machten, dass sie in den Startlöchern stehen und gerne etwas auf ihrem Gelände bewegen wollen. 
Mein erster Blick auf das Außengelände entlockte mir sinngemäß die Worte: „Was, an diesem tollen Platz wollt ihr was verändern!“ Wie gesagt, es war der erste Eindruck und ich ergänze, dass mich vor allem die Lage mit dem tollen Ausblick auf den Odenwald faszinierte. Beim näheren Hinsehen sah man die Dringlichkeit ihrer Anfrage. Spielgeräte waren unattraktiv und gaben wenig Anreiz zu kreativem Tun. Ich bin stolz auf das tolle Außengelände der Kita in Reichenbach weiterlesen

Nachlese zum Familientag

Heute reflektierten wir gewissenhaft den gestrigen Familientag. Man muss wissen, wir hatten große Bedenken, ob man uns, ob der großen „Konkurrenz“ im Umland, auch als Ziel ansteuern würde. Es wäre so schade, denn wir hatten uns große Mühe bei den Vorbereitungen gegeben. Das Wetter war ideal für einen Familientag geschaffen und wir waren voller Hoffnung. Nachlese zum Familientag weiterlesen

Valentin bei den Schafen

Der Besuch bei der Schäferin Simone Häfele auf der Viernheimer Heide war schon lange geplant. In Vorbereitung auf unseren Familientag gab es noch ein paar Dinge zu besprechen und so fuhren wir zur Schäferin und ihren wunderschönen Schafen und Ziegen. Unser neuer FÖJler Valentin freute sich, mitzukommen und wie man auf dem Bild sieht, machte es ihm sichtliches Vergnügen, mitten in der Herde zu stehen. Die Tiere brauchten nur wenig Zeit, um uns zu beschnuppern und so standen wir mitten unter ihnen und konnten sie aus der Nähe betrachten. Valentin bei den Schafen weiterlesen

Gut leben oder alles haben – Sonntag ist Familientag

Gegen Ende des letzten Jahres, ich war gerade dabei, das Programmheft für 2010 zusammen zustellen, bekam ich von Herrn Dr. Meessen (Leiter des kath. Bildungswerkes) in Heppenheim die  Anfrage, ob wir im nächsten Jahr nicht eine Veranstaltung zusammen machen könnten. Wir wollten. So saßen wir bei ihm in seinem Büro und die Ideen  sprudelten nur so. Festgelegt haben wir uns auf den Titel: gut leben oder alles haben. Inhaltlich wollten wir in einer Seminarveranstaltung neue Sichtweisen für eine bewusstere Ernährung wecken und dann bei einem Familienfest die Öffentlichkeit einladen. Gut leben oder alles haben – Sonntag ist Familientag weiterlesen

FÖJler Beni nimmt seinen laptop… und geht an die Uni

Ja, der Zeitpunkt ist gekommen.  Für Beni ist die Zeit am Naturschutzzentrum  zumindest als FÖJler zu Ende. Er ist es wert, dass ich ihm heute meinen Blogeintrag widme. FÖJler Beni nimmt seinen laptop… und geht an die Uni weiterlesen

Feuerdiplom für Peter

Für Peter, meinem Ferienkind aus Bayern, war heute ein sehr aufregender Tag. Da er weiß, dass seine Tante „immer viel reden muss“, wie er selbst sagt, habe ich ihm sozusagen das Naturschutzzentrum mit all seinen Möglichkeiten „zu Füssen“ gelegt. Ich habe ihn beim Lesen im Liegestuhl, beim Keschern am Teich, beim Sturmschaden  beseitigen, beim Spülen in der Küche, beim Bogenschießen… und an der Feuerstelle angetroffen, jedes Mal machte er einen sehr glücklichen Eindruck. Feuerdiplom für Peter weiterlesen

Führungen am NZB sind sehr beliebt

 Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich so. Die Nachfrage nach Führungen von Gruppen nimmt zu. Gerne führen wir MitarbeiterInnen Menschen jeden Alters und jeder Nationalität durch die Ausstellung und das Außengelände. Es wird auch nie langweilig, die Geschichten die wir zusätzlich zu den üblichen Informationen erzählen können, schreibt ja das Leben hier.
Gerade habe ich gesehen, dass sich eine japanische Delegation wieder um einen Termin bemüht. Ich erinnere mich noch an den Termin im letzten Jahr. Gerhard Eppler hat geführt und wir sollten einen kleinen Imbiss vorbereiten. Die Teilnehmerinnen verband eine Gemeinsamkeit. Sie hörten der Dolmetscherin aufmerksam zu, dabei nickten sie immer heftig und lachten oder taten erstaunte Ausrufe. Es war köstlich ihnen zuzusehen und als wir ihnen dann eine Kürbissuppe und selbst gemachte Waffeln zum Essen anboten, verstärkte sich das Lächeln und die verzückten Ausrufe. Es lässt sich schlecht beschreiben, aber ich sehe es noch gut vor mir. Der „Chef“ der Gruppe diktierte gleich alles in seinen Laptop und freute sich über die Aufmerksamkeit seiner Leute. Aus diesem Kontakt, der nun schon über mehrere Jahre geht, hat sich jetzt eine Einladung an Gerhard Eppler ergeben. In einem Telefongespräch und über email erhielt er die Einladung zu einem Ökofestival in Japan und dort soll  er das Konzept des Naturschutzzentrums  vorstellen und über Naturschutz  in Deutschland berichten. Führungen am NZB sind sehr beliebt weiterlesen

Überdachung der Feuerstelle

Erst jetzt verstehe ich! Heute morgen sagte mein FÖJler Beni: „Super Chefin, schon 92 Artikel“. Im ersten Moment konnte ich gar nichts mit dem Lob anfangen, dachte erst noch: „veräppelt er mich“. Bin doch eigentlich in letzter Zeit eher meinem eigenen Anspruch hinterher. Jetzt denke ich, er wollte mich motivieren, mir irgendwie sagen: „schreib doch mal wieder“. Zumindest hat es funktioniert und ich werde diesem Lob gerecht und schreibe, auch wenn die Zeit schon fortgeschritten ist.
Ein weiterer Herzenswunsch ist mit der Überdachung der Feuerstelle in Erfüllung gegangen. Als ich vor ein paar Jahren in Wiesbaden im Erfahrungsfeld für die Sinne an einer Feuerstelle saß, regnete es und es war ein unbeschreiblich wohliges Gefühl, draußen zu sein, den Regen zu hören, aber sich doch geschützt zu fühlen. Da dachte ich: das will ich auch bei uns am Naturschutzzentrum haben. – So ist es mit den Wünschen.
Durch eine großzügige Spende der Fa. Streit/ Bensheim (speziell für die Überdachung) konnten die Planungen konkreter werden. Aber die zunächst eingeholten Angebote überstiegen unser Budget um ein Vielfaches. Wieder einmal hieß es, Geduld zu haben, aber auch dran zu bleiben. Geduld habe ich manchmal weniger, aber an einer Sache dran zu bleiben und auf den Moment der Verwirklichung zu warten, da bin ich stark!

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Schafe, Esel und Ziegen werden uns bald besuchen

Nachdem jetzt wochenlang bei uns so viel los war, genieße ich ganz besonders die Ruhe im Haus. Heute war mein freier Tag, aber es gibt Kooperationspartner, wie Simone Häfele mit ihren Schafen und Ziegen, die haben nur am Abend Zeit und deshalb erwarte ich sie jetzt gleich.  Schafe, Esel und Ziegen werden uns bald besuchen weiterlesen

Zum Wohle der Kinder

Immer wenn ich nicht regelmäßig schreibe, gäbe es eigentlich  besonders viel zu sagen. Aber wie Sie sich denken können, ist es keine Frage des Wollens, sondern die Stimme der Vernunft, die mir am Abend sagt: „Geh jetzt heim, es reicht für heute. Der nächste Tag wird kommen – und mit ihm die Ferienspielkinder“.
Eine anstrengende, aber erfüllte Woche liegt hinter uns. Mit uns meine ich mein ganzes Team, welches in hervorragender Weise zusammengearbeitet hat und somit den Kindern (hoffentlich) unvergessliche Ferientage am Ende der Sommerferien 2010 schenken konnte.

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„Ich hätte so gern ein Autogramm von der Ministerin bekommen“

Aufregung schon heute Morgen kurz vor 9 Uhr. Die Ferienspielkinder werden von den Eltern gebracht und viele andere Menschen mit Anzug und Krawatte kamen ebenfalls ins Naturschutzzentrum.
Der Grund: Umweltministerin Silke Lautenschläger hatte ihren Besuch angekündigt.
Der Bürgermeister von Bensheim hatte sie eingeladen und sie wollte sich im Rahmen ihrer Sommertour gerne mal das NZB anschauen.
In den nächsten Tagen wird sicher noch mehr davon in der Zeitung stehen, deshalb ist es mir jetzt wichtiger zu erzählen, wie die Kinder auf diesen Besuch reagierten.
Karlotta(nachdem alles wieder ruhig war, zu mir): „Setz dich mal hierher. Das war doch heute ein wichtiger Besuch. Das habe ich gleich gemerkt. Wer war denn das?“ Ich sage ihr in kurzen Worten, wer dieser wichtige Besuch war.

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Was ist eine „Turritella Eppleri“

Ich hatte es schon angekündigt – die Überraschung.
Heute kann ich darüber schreiben. Wer die „Szene“ des Naturschutzzentrums kennt, kann sich denken, dass die Turritella  Eppleri etwas mit Gerhard Eppler zutun hat. Natürlich. Aber wie es dazu kam, ist eine kleine Geschichte wert.
Vor ein paar Wochen kamen die Naturschützer des NABU Kreis Bergstraße auf mich zu und sagten, dass sie Gerhard zu seinem 50. Geburtstag gerne ein Geschenk der Orts- und Kreisgruppen überreichen würden. Sie dachten, dass es etwas sein müsste, was auch hier am Naturschutzzentrum seinen Platz finden könnte. Gedacht war z.B., ein Schwalbenhaus am See aufzustellen. Aber unsere Schwalben hier wohnen am steilen Ufer des Erlachsees und so begannen wir im Team zu grübeln. Es galt, etwas zu finden, was alle hier glücklich macht. Was ist eine „Turritella Eppleri“ weiterlesen

„Sommerputz“

Ich weiß nicht, wie es kommt, aber ich stelle in dieser Woche eine außergewöhnlich starke „Bereitschaft“ zum Putzen und Ordnen fest. Herr Wieczorek säubert bereits seit 2 Tagen das Aquarium, Christine und Jeannine haben sich den Werkraum vorgenommen, im Schuppen wurde aufgeräumt, unsere Gartenfee war heute mehrere Stunden mit Unkrautjäten beschäftigt und auch ich ließ mich von diesen „Unumgänglichkeiten“ anstecken. Mein Resor war  die Küche. „Sommerputz“ weiterlesen

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Gerhard!

So, das ist heute mein Spezialeintrag für Gerhard. Ich hatte gestern, quasi als Geburtstagsgeschenk angekündigt (nicht angedroht), dass ich über ihn schreiben würde. Er war derjenige, der die Idee hatte, dass man hier an der Bergstraße ein Naturschutzzentrum bauen sollte. Seine Idee wurde Wirklichkeit und zwar dauerte der Umsetzungsprozess fast genau 4 Jahre. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Gerhard! weiterlesen

Praktikanten bringen frischen Wind

Praktikumsplätze im Naturschutzzentrum sind zurzeit sehr gefragt. Während sich Mona nur ganz langsam von uns hier „abnabelt“ (wobei wir sie gar nicht verlieren wollen), wurde ihr Platz von einem 15jährigen Schüler aus dem Egbertgymnasium in Münsterschwarzach besetzt. Felix kennt das Haus als Besucher und hat bereits vorher eine Woche  in einem  französischen Winzerbetrieb erste Erfahrungen als Praktikant gesammelt. Seit Sonntag ist er nun bei uns.

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Helga´s Bauerngarten

Draußen regnet es. Es ist still im Haus und auch wir MitarbeiterInnen sind eher still – und traurig. Ich werde mir gleich ein paar Blumen aus dem Garten holen und dann  nach Zotzenbach auf den Friedhof fahren. Dort wird Helga, unsere Helga, die soviel Freude und Leben in unser Haus gebracht hat, beerdigt. Seit den Ferienspielen im Herbst letzten Jahres wusste sie von ihrer erneuten Erkrankung. Sie hat sich davon nicht mehr erholt.
Sie hat unseren Bauerngarten angelegt und uns mit Leidenschaft beigebracht, wie wir ihn zum Leben erwecken können. Wir vermissen sie sehr. Unseren Bauerngarten werden wir nach ihr benennen. Wir werden ihn: Helga´s Bauerngarten nennen. Jedes Mal wenn wir jetzt in den Garten gehen, um zu säen oder zu ernten, wird sie bei uns sein und wir werden  uns mit ihr gemeinsam an den Blumen und Früchten freuen. Sie ist die Seele in unserem Garten.

Mein letzter Blog-Eintrag

Hallo Freunde der Natur

Nun ist schon eine Woche vergangen seit ich das letzte Mal im NZB war und ich kann sagen es fehlt mir. Nicht nur die aufregende Arbeit mit den Kindern, sondern vor Allem die Zeit die ich in der Natur verbringen konnte.

Das Wochenende verbrachte ich in München. Dort habe ich nicht viel von der Natur gesehen, aber dafür konnte ich mich unter Anderem für die Sauberkeit der Stadt begeistern. Und auch sonst ist München eine sehenswerte Stadt.

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