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Betriebsausflug zu den Gigasauriern

Vergangene Woche fand unser lang ersehnter Betriebsausflug in die Gigasaurier-Ausstellung in Fankfurt statt. Ausgerechnet am Vortag hatte es der Wettergott besonders gut gemeint und uns eine gute Ladung Winter geschickt… Locker 10 cm Neuschnee in zwei Stunden. Entsprechend spannend gestaltete sich am nächsten Morgen unsere Anreise mit der Bahn. Ich kam mit 20 Minuten Verspätung am Hauptbahnhof an. Der Hauptteil unserer Gruppe war in Bensheim gestartet. Hier ging gleich mal unser Robert verloren, der sich noch schnell – der Zug sollte schließlich 10 Minuten später losfahren – einen Kaffee kaufen wollte. Den Kaffee bekam er zwar, aber der Zug war ohne ihn Richtung Frankfurt abgefahren. Die arme Christine hat es am härtesten getroffen. Ganze 3 1/2 Stunden brauchte sie von Bürstadt nach Frankfurt. Das klingt doch rekordverdächtig….

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Thermografie am Naturschutzzentrum

Mit der Wärmebildkamera auf der Suche nach Wärmebrücken

Mit Unterstützung des BUND Kreisvorsitzenden Dr. Klaus Schmid-Schönbein, der eine vereinseigene Wärmebildkamera dabei hatte, wurde gegen Abend des 13. Dezember bei frostigen Außentemperaturen das Gebäude des Naturschutzzentrums auf Wärmelecks untersucht.

Die Spezialkamera kann Temperaturunterschiede von einem Zehntel Grad noch in Falschfarbendarstellung sichtbar machen. Damit können Schwachstellen aufgespürt werden, an denen unnötig Heizenergie verloren geht, etwa um Türen und Fenster oder an unzureichend gedämmten Deckenträgern. Durch Wärmebrücken geht nicht nur viel Heizenergie verloren, sie können auch zu Gebäudeschäden wie Schimmelbildung führen, die gesundheitliche Auswirkungen auf die Bewohner haben können. Thermografie am Naturschutzzentrum weiterlesen

Einübung in Ruhe und Gelassenheit

Liebe BlogleserInnen, es ist nicht ganz so einfach für mich, heute diesen Blog zu schreiben. Ich merke, dass ich Abstand bekommen habe zu den Aktivitäten des Naturschutzzentrums. Aber den  Abstand habe ich gebraucht. Ich habe auch gemerkt, wie sehr ich mich in meiner Arbeit verloren hatte. Vor einiger Zeit meinte einmal mein Chef (und es war positiv gemeint): „Sie brauchen die Arbeit, es ist ihr Leben“.

Darüber konnte und musste ich in den vergangenen Wochen oft nachdenken. Brauche ich meine Arbeit und braucht die Arbeit mich. Eine Frage lässt sich leichter beantworten. Die Arbeit oder mein Arbeitsplatz braucht mich nicht unbedingt. Wie man sah, ging es auch ohne mich gut weiter und das ist eine positive Nachricht. Es ist nicht schlecht, manchmal mit Abstand auf seine Arbeit zu sehen. Und ich rate Ihnen, sich diesen Gedanken selbst auch einmal zu erlauben. Man nimmt sich selbst nicht mehr so wichtig. Ich freue mich über die gute Entwicklung des Naturschutzzentrums. Es ist ein Projekt mit Zukunft. Ich sehe viel deutlicher, worauf es bei unserer Arbeit ankommt und vielleicht kann ich mit mehr Abstand neue Akzente setzen. Einübung in Ruhe und Gelassenheit weiterlesen

Projekt Kinder stärken – Abschied für dieses Jahr

Kurz nachdem ich am vergangenen Freitag im Naturschutzzentrum angekommen bin, fielen die ersten Schneeflocken in diesem Jahr. Die Kristalle wurden immer größer und die Flocken immer dicker. Tatsächlich blieb der Schnee sogar liegen.

Kaum waren die ersten Kinder da, flogen schon Schneebälle. „Ok, erstmal Ruhe bewahren. Oh, ist das nicht der Bussard, der schon seit Tagen hier bei uns auf der Streuobstwiese jagt?“ Er ist auffällig hell und sucht sich seinen Ansitz auf den Pfosten vor unserem Haus. Für uns natürlich ganz toll zum Beobachten. Schnell waren Ferngläser und das Spektiv herausgeholt und unsere Raufbolde ganz begeistert vom Beobachten.

Wir freuten uns heute ganz besonders, dass Sinan und Evin uns besuchten. Sie waren lange nicht bei den Teffen, denn Evin fühlte sich als einziges Mädchen oft nicht wohl. Umso schöner, dass Zora nun zur Gruppe gestoßen ist, denn die beiden Mädchen verstanden sich auf Anhieb sehr gut. Auch Sinan und Nico hatten ihre Freundschaft aus den Ferienspielen nicht vergessen. Auf meine Frage, ob sie sich denn noch kennen würden meinte Nico gleich: „Na klar, das ist doch mein Freund!“

Da heute am Schluss die Eltern dazustoßen würden, wollten wir Weihnachtsplätzchen für alle backen. Die Kinder lieben es!

Außerdem wurde heute noch ein Meisenkasten mit Beobachtungsfenster gebaut und ein paar Nikoläuse gebastelt.

Es war richtig harmonisch an diesem Tag und ich fühlte mich wie in einem Weihnachtsmärchen mit vielen eifrigen, kleinen Wichteln. Als Julian dann noch fragte, bis zu welchem Alter man bei Kinder stärken mitmachen darf, weil er gerne hierher kommen möchte bis er 100 Jahre alt ist, war ich ganz gerührt.

Julian hatte sich, wie im vergangenen Jahr auch schon, bereit erklärt, die Moderation des kleinen Bildervortrags (Rückblick auf unser Projekt) zu übernehmen. Das machte er dann auch sehr schön. Ich hörte seine Großeltern sagen: „Hier ist er so brav. So kennen wir ihn daheim nicht.“

Ein gelungenes Abschlusstreffen, Vorfreunde auf das nächste Jahr und ein schöner Erfolg für uns und unser Projekt Kinder stärken!

Was macht die Welt im Winter – Jahresabschlussfest im NZB

Ein trüber, grauer Tag. Genau das Richtige für unser gemütliches Welt-im-Winter-Fest. Christine hatte sich am Samstag schon richtig viel Mühe gemacht und unser Foyer mit Tannengrün, Zapfen, Nüssen und Sternen wunderschön dekoriert. Das war meine erste Einstimmung auf Weihnachten.

Am Sonntag folgten Kerzen, noch mehr Zweige und der Duft von frisch gebackenem Kuchen. Außerdem warteten für unsere großen und kleinen Besucher viele Kreativ- und Mitmachangebote: Förster Eder hatte tolle Tierpräparate dabei und im Sandkasten konnte man selbst Tierspuren hinterlassen. Beate zeigte, was die Tiere tun, wenn es draußen frostig wird. Kinderscharen hatten ihre Freude beim Höhlen und Kobel ausbuddeln. Was macht die Welt im Winter – Jahresabschlussfest im NZB weiterlesen

Gerhard Epplers Besuch in Japan

Bild 1: Gerhard Epplers Vortrag bei der Umweltmesse in Kashihara-Shi
Bild 2: Der Todai-ji, ein buddhistischer Tempel und das größte Holzgebäude der Welt
Bild 3: Der Vairocana-Buddha (Daibutsu) im Todai-ji
Bild 4: Der Kokuzo Bosatsu (Akasagarbha Bodhisattva)

Durch die wiederholten Besuche japanischer Umweltschützer in den letzten Jahren hat sich ein guter Kontakt zu Umweltorganisationen im Land der aufgehenden Sonne entwickelt. Die Reisen werden von einer Stiftung einer in Japan vertretenen Supermarktkette finanziert. Vor einigen Wochen erreichte mich ein Mail mit der Betreffzeile „we would like to invite you to Japan“. Herr Yoshida vom „Nara International Exchange Center“ in Kashihara City in der Provinz Nara war der Absender. Anlass der Einladung war die Gründung eines Dachverbands japanischer Umweltgruppen im Rahmen eines „eco-festivals“ in Kashihara. Die japanischen Kollegen waren interessiert an der Arbeit von Umweltschützern hier in Deutschland, wollten hören, wie es die Umweltverbände hier schaffen, so viele Mitglieder und Unterstützer zu haben. Von der Arbeit am Naturschutzzentrum Bergstraße, das Herr Yoshida selbst schon besucht hatte, sei er „very impressed“, wie er sagte. Gerhard Epplers Besuch in Japan weiterlesen

Neues Küchenfenster

Als ich Gestern Morgen im Naturschutzzentrum angekommen bin, habe ich schon von weitem das Auto des Schreiners gesehen. Tür auf und schon von hier aus sehe ich den Lichtschein in unserer Küche… Tageslicht. Gerhard fängt mich ab und erzählt direkt, was das für eine Aktion am vergangenen Dienstagmorgen gewesen sei. Staub und Dreck ohne Ende. Ich sehe nach wie vor nur den hellen Lichtschein und denke mir „ach wie schön!“ Hat es nun doch wieder viel länger gedauert als erwartet bis wir Licht, aber vor allem unsere langersehnte Lüftungsmöglichkeit in der Küche haben sollten. Wenn bei größeren Veranstaltungen Herd und Spülmaschine laufen, fühlt man sich hier eher wie in einer Sauna.

Es ist schön geworden. Man hat direkt ein ganz anderes Gefühl in der Küche. Jetzt freue ich mich auf unseren Welt-im-Winter-Tag. Dann können wir den neuen Luxus gleich mal testen.

Referententreffen

Alle Kerzen angezündet, die Tische schön dekoriert, jetzt konnten unsere Gäste kommen. Ja heute durften unsere Referenten einmal Gast sein!

Unser Buffettisch füllte sich schnell mit selbstgemachten Leckereien und ein Duft durchströmte unser Haus, dass mir tatsächlich schon der Magen knurrte. Schoko-Nussaufstrich ohne Zucker stand dort, daneben Paprika-Schafskäse-Dip und daneben Obatzder. Unser traditionelles Frischkornmüsli durfte nicht fehlen und fand seinen Platz neben Mini-Nussecken und Grießbrei nach den vier Elementen. Heute Morgen war also Genuss pur angesagt. Alle rückten zusammen, plauderten und ließen es sich einfach gut gehen. Referententreffen weiterlesen

Japanische Delegation zu Besuch im Naturschutzzentrum

Seit einigen Jahren besucht uns nun schon eine japanische Delegation, eine Gruppe von Menschen, die sich in Japan im Natur- und Umweltschutz engagieren. Ich war schon ein bisschen aufgeregt, denn mit Japanern hatte ich bisher noch keinen Kontakt. Kann man denen einfach so wie bei uns üblich zur Begrüßung kräftig die Hand schütteln? Oder doch eher verneigen? Ich ließ es einfach mal auf mich zukommen.

Als Besonderheit hatten wir in diesem Jahr auch einen Besuch auf dem NABU-Naturbildungshof Ludwigsaue, der durch den NABU-Kreisverband Groß-Gerau betreut wird, eingeplant. Da ich nun auch Mitglied im Vorstand dieses Kreisverbandes bin, bot sich das natürlich an.

Die Japaner begegneten mir sehr freundlich und interessiert. Als allererstes kam ein sehr erstauntes oh und ah über mein doch ein wenig außergewöhnliches Fahrzeug, ein Twike, über ihre Lippen. Da waren die ersten Berührungsängste doch schnell abgebaut. Japanische Delegation zu Besuch im Naturschutzzentrum weiterlesen

Mythos Wald – Bildervortrag von Heinz Diehl

Voller Erwartung bereitete ich am Freitagabend unseren Ausstellungsraum auf den bevorstehenden Bildervortrag vor. Ich hatte nun schon einige Vorträge von Heinz Diehl gesehen und war mehr als gespannt mit welchen faszinierenden und außergewöhnlichen Aufnahmen er uns Zuschauer diesmal in die heimische Natur entführen würde. Auch er und seine Frau waren ein wenig angespannt, ob denn überhaupt Interessierte den Weg ins Naturschutzzentrum finden würden. Aber die Anspannung wich bald, denn die Stühle füllten sich und am Ende waren fast dreißig Zuschauer gekommen. Dann folgten wundervolle Aufnahmen, Stimmungen im Wald, winzige Blüten ganz nah, der Schwarzspecht an seiner Baumhöhle oder die Hohltauben bei der Balz. Eine wahre Besonderheit, da diese sehr sensibel auf Störungen reagieren und sich daher nur dem extrem geduldigen Beobachter zeigen. Überhaupt ist es vor allem wegen der schwierigen Lichtverhältnisse eine echte Herausforderung den Wald mit solchen Bildern einzufangen. Mythos Wald – eine schöne Bilderreise in das Reich der Bäume!

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Ferienspiele gehen für dieses Jahr zu Ende

Nach meinem Urlaub am Gardasee finde ich nun auch die Zeit mich mal im Blog-Schreiben zu üben. Heute hat Beni auch eingerichtet, dass meine Texte auf die Homepage geladen werden können. Daher nun aber erstmal ein kleiner Rückblick:

Eine von allen Seiten her gelungene Ferienspiel-Woche liegt hinter mir. Wir hatten eine tolle Kindergruppe und sagenhaftes Herbstwetter. Das motiviert und so hat einfach alles gepasst: schöne Stunden in der Natur, beim gemeinsamen Essen oder mit den Freunden im Lager, beim Geländespiel, Kürbisschnitzen oder Boote-Bauen…

Am letzten Tag hatte ich die Eltern eingeladen und auf Wunsch der Kinder gab es noch ein Duell im Tierkartenschnappen, das die Kinder souverän gewannen. In gemischten Teams (Eltern und Kinder) ging es dann auf die Suche nach dem geheimnisvollen Lösungswort. Hier die stolzen Sieger.

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Olivenernte in Ligurien

Weil ich nicht will, dass mein Blog verwaist, schreibe ich heute wieder einmal. Heute morgen telefonierte ich auch mit Frau Makrigiannis, denn heute treffen sich MitarbeiterInnen und ReferentInnen, um das Jahr zu reflektieren und Neues zu besprechen. In Gedanken bin ich bei ihnen, zumindest teilweise.

Mein Leben hier bringt mir die nötige Ruhe, es ist aber trotzdem aufregend hier und wer kann schon, wie mein Sohn Simon es auf den Punkt brachte, live miterleben, wie bestes Olivenöl geerntet wird. Gestern durfte ich einen Olivenbauern zur Ölmühle begleiten. Wir fuhren mit seiner Ape, die voll mit Säcken bester Oliven geladen waren. Wenn Sie wollen, nehme ich Sie  jetzt auf die Reise mit. Man kann es beschreiben, aber es ist noch viel eindrucksvoller. Überall findet man jetzt die aufgespannten Netze.

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Essen ist Leben

Nicht vergessen, ich bin nicht in Bensheim, aber ich nehme gedanklich immer mal wieder Kontakt mit meiner, wie ich es zurzeit gerne nenne, „alten Welt“ auf.
Wie ich mitbekommen habe, hat die ARD eine Woche lang Ernährung zum Thema gemacht. Und seit ich das weiß, gucke ich auch die eine oder andere Sendung nach den Nachrichten zu diesem Thema. Geschockt war ich, als ich die Diskussion mitbekam, was denn so in den „Tüten“ und Nahrungsmitteln alles drin sein darf. Ein Beispiel war eine Waldpilzsuppe… Da waren kaum Pilze drin. Ein Vertreter der Nahrungsmittelindustrie sagte: „alles legal, ändert die Gesetze, dann ändern wir unsere Angaben. Dann wurde er z.B. gefragt, ob denn der Schwarzwaldschinken von Tieren aus dem Schwarzwald ist. „Nein“, sagte er, „aber sie werden im Schwarzwald abgefertigt“ (so oder so ähnlich hat er sich ausgedrückt). So ist das mit vielen Produkten, aber gerade wenn ich an den Schinken denke – hätte ich die Auswahl und stünde vor der Frage, welchen nehme ich: dann stelle ich mir die schöne Landschaft des Schwarzwaldes vor… So wird man beeinflusst.
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Zeit zum Reflektieren und Nachdenken

Liebe LeserInnen meines Blogs. Ich hatte es angekündigt, ich würde mich zurückziehen. Ich spürte ganz deutlich, dass ich mit diesem hohen Einsatz nicht mehr mit der gleichen Leidenschaft meine Arbeit im Naturschutzzentrum als Leiterin machen könnte und fortsetzen möchte.
Ich fühlte eine wachsende Unzufriedenheit und beinahe Überforderung, auch wenn ich meine Ansprüche, die ich an mich und meine Arbeit als pädagogische Leiterin knüpfte, erfüllt sah.
Ich hatte jetzt ein bisschen Zeit, um einmal in Ruhe, die Artikel, die wie ein Tagebuch zu lesen sind, nachzulesen. Zeit zum Reflektieren und Nachdenken weiterlesen

Einweihung der Feuerstelle

In dieser Woche ist so viel los bei uns im Haus… natürlich verdienen  unsere Ferienspielkinder die größte Aufmerksamkeit. Sie sind so gut drauf, genießen die Angebote, nutzen die Freiräume und haben bei Tisch richtig Hunger. Gestern waren sie entweder beim Kartoffelschälen, Fußballspielen, Bogenschießen oder im Werkraum beim Basteln zu finden. Sie nahmen kaum Notiz von den anderen Veranstaltungen, die auch noch nebenbei auf dem Gelände stattfanden. Einweihung der Feuerstelle weiterlesen

Naturschutzzentrum – Herausgeber eines Buches

Was lange währt… Heute war alles gut. Um 13 Uhr trafen sich zu einem kleinen Pressegespräch die Autorin Edda Fürst und die  Illustratorin Marie-Elisabeth Schupp, um das Buch „Bäume“ vorzustellen. Eingeladen dazu hatten wir auch die Sponsoren, die den Druck des Buches erst möglich gemacht haben.

Wie alles begann, ist schon besonders. Denn wir lernten Frau Fürst bei einem Vortrag über den Uhu kennen. Ganz schüchtern fragte sie an, ob sie ihr Gedicht über den Uhu, damals Vogel des Jahres, vortragen solle. Wir alle im Raum waren  von ihrem Gedicht begeistert, aber sie entschwand unauffällig und ich konnte hinterher mein Kompliment an sie gar nicht mehr loswerden. Ich hatte auch  gar keine Adresse, um sie um den Text zu bitten oder noch mehr Kostproben von ihr zu bekommen. Wochen später erfuhr ich von einem Gast, dem ich von dieser Geschichte erzählte, ihren Namen. Seitdem bekomme ich regelmäßig kleine Gedichte und daraus entstand die Idee, sie in einem Gedichtband zu veröffentlichen.
Sie schreibt im Stile Wilhelm Buschs und ihr Humor ist fast in jedem Gedicht wiederzufinden. Mit der Zeichnerin Frau Schupp haben wir die Person gefunden, die diesen Gedichten ein zeichnerisches Pendant gegenüberstellt.
Ich betrachte dieses Gesamtwerk als sehr gelungen. Nach über zwei Jahren konnten wir nun heute mit einem Glas Sekt darauf anstoßen. Ich empfehle ihnen diese kleine Lektüre. Sie ist ab jetzt auch in Heppenheim, Bensheim, Zwingenberg und natürlich auch bei uns im Naturschutzzentrum erhältlich.

Hubschraubereinsatz für den Vogelschutz

Die Woche fängt gut an. Es ist wieder Leben im Haus. Die Ferienspiele haben begonnen und wir haben große Chancen, auf eine tolle Woche, da  dass das Wetter mitspielt. Alle Kinder lieben es ja, draußen zu sein. Lucas z.B. sagte zu mir:  „ich habe mir wieder Naturspaziergänge gewünscht. Können wir auch wieder den Falken besuchen? Schade, dass der Mais schon abgeerntet ist…“ (Regelmäßige BlogleserInnen wissen, was es mit dem Maisfeld auf sich hat). 
Zu den Ferienspielen werde ich bestimmt noch mehrmals berichten, aber heute gab es für uns draußen noch ein anderes Highlight. Bereits früh am Morgen landete auf der Wiese neben den Streuobstwiesen ein Hubschrauber. Nachdem im Sommer ein Storch an den Stromleitungen hängen blieb, sich verletzte und dann verstarb, haben wir durch den guten Kontakt mit der Bahn, erwirken können, dass sie weitere (wie nenne ich sie bloß) Fahnen über die Stromleitungen hängen, die für die Vögel eine Warnung sein können. Der Storch würde noch leben – ich sah das verletzte Tier, ich konnte ihn streicheln, helfen konnten wir ihm nicht mehr. Hubschraubereinsatz für den Vogelschutz weiterlesen

Wie hell muss die Nacht sein

Wie hell muss die Nacht sein, das ist der Titel einer Ausstellung, die Sie zurzeit hier im Naturschutzzentrum besuchen können.

Wie hell muss die Nacht sein, ist auch eine persönliche Frage von mir, wenn ich  abends zuhause aus meinem Zimmer schaue und von einer Straßenlaterne angeleuchtet werde. Zum einen finde ich es eine pure Verschwendung, wenn in einem Hinterhof eine öffentliche Straßenlaterne die ganze Nacht über dauernd brennen muss, zum anderen stört es den Schlaf meiner Gäste, die mein Büro als Gästezimmer benutzen. Nicht einmal Vorhänge können den Raum ganz abdunkeln. Auf Nachfrage, warum dies so sei, bekam ich zu hören, dass das schon immer so wäre.
So hab ich einen ganz persönlichen Groll gegen unnütze Straßenbeleuchtungen und die damit verbundene Engergieverschwendung. Wie hell muss die Nacht sein weiterlesen

Jungfernwein 2010

Ein toller Tag im NZB. Die Weinlese. Bei herrlichem Herbstwetter war es ein besonderes Vergnügen, nach 3 Jahren, das erste Mal im Wingert zu stehen, um die reifen Trauben zu ernten. Große und kleine Erntehelfer trafen sich um die Mittagszeit, um Rolf Steinmüller bei den Vorbereitungen zu helfen. Jungfernwein 2010 weiterlesen

Kartoffelernte im Bauerngarten

Das war heute morgen der Blick aus meinem Fenster. 3 Schulklassen aus Auerbach waren gekommen, um nachzusehen, ob  sich die Kartoffeln, die sie im Frühjahr selbst eingepflanzt hatten, vermehrt hatten. 
Christine, Annika und Jeannine erwarteten die SchülerInnen mit ihren LehrerInnen. Max und Moritz (welch ein Zufall) freuten sich besonders, uns zu sehen. Wir kennen die beiden von Ferienspielen. Kartoffelernte im Bauerngarten weiterlesen