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Kinder als Energiesparfüchse -SAP fördert Projekt

Am Wochenende war ich in Bensheim in der Fußgängerzone. Da begegnete mir einer der Pressefotografen vom BA. „Ich hab Ihren Blog gelesen, schön, dass sie wieder im Lande sind“, sagte er. Schon allein für diese Worte strenge ich mich heute an, wieder einmal Blog zu schreiben. Es ist manchmal schwieriger als man denkt, an einer Sache dran zu bleiben. Danke, Herr Funck!
Dabei gibt es eine so schöne Nachricht, die ich Ihnen heute mitteilen möchte. Die letzte Woche war an sich ganz schön anstrengend und es gab nicht nur Lichtmomente am Arbeitsplatz, aber diese Nachricht, via email, hob mich noch einmal aus meiner Stimmung und ich führte einen richtigen Freudentanz auf.  Aber alles der Reihe nach. Wir bewarben uns im April mit einer Projektidee bei SAP in Walldorf. Zweimal im Jahr schüttet SAP für gute Projekte eine Menge Geld aus. Einmal kamen wir bereits in den Genuss von 15.000€.

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Ich schenke dir diesen Baum

Gestern bekamen wir Besuch von der Seniorengruppe der Hl. Geistgemeinde aus Heppenheim. Annika erwartete sie zu einer Führung. Es war sehr heiß und wir waren erstaunt, wieviele Frauen trotzdem den Weg zu uns hierher fanden. Bevor sie ihren Kaffee und den Kuchen im Schatten des Hauses genießen konnten, starteten sie zu einer kleinen „Rundreise“ ums Haus. Der Garten unser Schmuckstück begeisterte sie vor allem. Natürlich gab es auch die eine oder andere (nicht ganz so ernst gemeinte) Kritik z.B. sagte eine Frau: „die Tomaten sind zu tief gesetzt“. Ach was wären wir froh, wenn wir häufiger so kompetente Fachfrauen hier hätten. Denn wir müssen uns manchmal sehr mühselig altes Wissen neu aneignen. Aber wir geben uns große Mühe. Ich schenke dir diesen Baum weiterlesen

Der Mensch ist, was er isst!

Der letzte Eintrag galt den Ferienspielen und der ist mittlerweile schon ein paar Tage her. Sie könnten denken: „Naja, Ferienspiele, zusätzlich zu den ganz normalen Abläufen hier, das wird anstrengend sein. Jetzt braucht sie vielleicht etwas Auszeit“. Und genau so war es. Ich war einfach erschöpft, wenn auch glücklich, und die freien Tage haben einfach gut getan.

 Heute, bei der Mitarbeiterbesprechung kam es zu einer Reflexion der Ferienspiele. Wir  kamen  zu dem Ergebnis, dass wir BetreuerInnen zwar fix und fertig, aber auch, ähnlich wie die Kinder, sehr glücklich und erfüllt waren. Eine Erlebniswoche, die niemand missen möchte. Der Mensch ist, was er isst! weiterlesen

Von „Spionen und Überläufern“ – Ferienspiele haben begonnen

Als ich am Montagmorgen ins NZB kam, wuselten bereits die ersten Kinder durchs Haus. Die Ferienspiele 2011 nahmen ihren Lauf. Man konnte sofort sehen, wer hier bereits  häufiger zu Gast war – selbst ich entdeckte viele bekannte Gesichter.  Interessant war zu beobachten, wie sich „die Neuen“ verhielten. Etwas abseits, schüchtern, noch recht eng an Mamas Rockzipfel, eben abwartend.
Wir trafen uns zuerst an der Feuerstelle. Das Feuer war schon entfacht und wir stellten uns gegenseitig vor. Neben mir saß Angel, der für das Feuer zuständig war, er flüsterte mir zu, dass er sich schon unheimlich auf das Frühstück freuen würde. Ich verstand diesen Wink, auch ich freute mich auf frische Brötchen, Honig, Marmelade und einen leckeren Kaffee.

Kräuter für Salat

Der erste Tag ist für uns immer besonders anstrengend. Es gilt genau zu beobachten, wer da nun für die nächsten 4 Tage unser Feriengast ist und wie sie so alle drauf sind. Gibt es einen, der einen kleinen Schubs braucht, vielleicht auch einen tröstenden Arm um die Schulter oder aber auch: Wer ist hier der Chef? Wen sollte man ein bisschen mehr im Auge haben?

Eidechsen

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Rot trifft Grün – und ich war in Wien

Was bin ich erschrocken – soviel Zeit ist vergangen seit meinem letzten Eintrag. Ganz ehrlich, es ist nicht so, dass bei uns seit dem Frühlingsfest nichts mehr los war. Wie Sie sich denken können, ist genau das Gegenteil der Fall. In der Zwischenzeit gab es zum Beispiel  mehrere Fortbildungen für LehrerInnen und ErzieherInnen.

Rot trifft grün Fortbildung für Erzieherinnen

Eine Veranstaltungsreihe hieß zum Beispiel: Rot trifft Grün. Ergebnis: Freude am Ausdrucksmalen, ausprobieren… und am Ende war alles ganz schön bunt. Bei dieser Kulisse und den traumhaften Wetterbedingungen konnte das ganze Seminar im Freien stattfinden. Die ErzieherInnen genossen sichtlich die Möglichkeit, selbst wieder einmal kreativ sein zu dürfen. Mit Sicherheit profitieren ihre Kinder in den Kita´s von den neuen Erfahrungen. Rot trifft Grün – und ich war in Wien weiterlesen

Frühling? – Frühling!!!

Wenn wir keine Glückskinder sind!  Wenn wir keinen guten Draht zu Wettergott haben! BaumgesichterUnglaublich, was sich am Sonntag hier bei uns im Naturschutzzentrum abgespielt hat.
Wir kamen mit allem an unsere Grenzen von: A wie „Ach, wie ist es schön bei euch!“ – bis
Z „Zurzeit sind alle Tassen und Gläser im Gebrauch.“ Großes Kompliment vorneweg für alle, die an diesem schönen Frühlingstag als MitarbeiterInnen im Einsatz waren, vor allem  Dank an die unsichtbaren Helfer in der Küche. Es war ein Hand-in-Hand arbeiten, ruhig und ausdauernd. Wenn ich nicht ab und zu ein paar Fotos gemacht hätte, dann wüssten sie gar nicht, was da draußen alles los war. Frühling? – Frühling!!! weiterlesen

„Alter, was hab ich denn da!“

So nun die Fortsetzung von gestern. Vielleicht zum allgemeinen Verständnis. Wir haben 4 Lernstationen vorgesehen, die die Kinder im Wechsel einer halben Stunde durchlaufen. Ich war zunächst mit einer Gruppe von Schülern beim Vortrag dann gingen wir in den Werkraum.
Dort wartete Annika mit den kleinen Lebewesen aus dem Teich und dem See. Die Kinder standen vor den Behältern und wussten erst einmal gar nicht, wonach sie suchen sollten. Da, es bewegte sich was. Ein Rückenschwimmer zeigte sich zuerst. Sofort waren die Kinder still und konzentriert gespannt. In diesem Augenblick öffnete sich auch die Teichmuschel. Fasziniert beobachteten die Kinder wie die Muschel, durch die Mundöffnung, aus dem Wasser herausfilterte, was sie zum Leben braucht. Ein kleines Highlight war für Annika selbst die Larve einer Köcherfliegenlarve. Die Kinder fragten: „Die sieht wie eine Biene aus.“ Annika erklärte, dass die Köcherfliegenlarve einen empfindlichen Hinterleib haben und sich deshalb schützen müssen, deshalb bauen sie sich ein Haus. Das Besondere ist, dass jedes Haus ein kleines Kunstwerk ist, weil sie zum Bauen nehmen, was sie vorfinden. „Alter, was hab ich denn da!“ weiterlesen

Haben Frösche Ohren?

Schon bei den Vorbereitungen für unser  Programm  2011 waren wir MitarbeiterInnen überzeugt, dass wir mehr Themenschwerpunkte setzen wollen. Die Amphibientage sind ein Ergebnis davon. Bei einer so langen Vorplanung kann man natürlich nicht wissen, ob die Wetterlage mitspielt. Die ersten beiden Monate des Jahres waren ungewöhnlich  kalt und wird hatten schon Angst, dass wir keine „echten“ Exemplare zeigen können. (Die Genehmigung, dass wir die Tiere hautnah erleben dürfen, die unter Naturschutz stehen, bekamen wir von der Naturschutzbehörde). Haben Frösche Ohren? weiterlesen

Eis+Pudding=Apfel

Es ist Sonntag, früher Nachmittag. Im Bistro treffen sich die „Akteure“ für das Sonntagsgespräch zum Thema: Zucker. Ich war besonders neugierig auf Herrn Dr, Ziegler, nachdem ich den Artikel in der Zeitung über seinen Vortrag am Donnerstag gelesen hatte. Wenn Sie den Artikel nachlesen möchten, dann ist hier der Link: http://www.morgenweb.de/pdf/ba/20110310_nie_wieder_diaet.pdf .
 350 Leute waren zu seinem Vortrag gekommen, ein Zeichen, dass das Thema Ernährung für viele Menschen eine Rolle spielt (hoffentlich). Herr Ziegler hatte gerne sein Kommen für das Sonntagsgespräch bei uns zugesagt, auch daran sieht man, dass das Thema Ernährung ihm wirklich am Herzen liegt.  Thomas Jakob (der Ideengeber für diese Diskussion) und Katarina Michaelis, besser bekannt als Catercati,  stimmten sich zusammen mit Herrn Ziegler und dem Moderator Herrn Mathias Lannert (Geschäftsführer des NZB) auf das Gespräch ein. Es war im Vorfeld bereits eine gute Atmosphäre, das war für mich ein gutes Zeichen und so konnte ich  mich etwas entspannen. Eis+Pudding=Apfel weiterlesen

An einem ganz normalen Freitag

Es gibt Tage, da weiß ich nicht, wo ich zuerst Fuß fassen soll. So einer ist heute.  Die Räume werden für das Wochenende vorbereitet. Morgen, das große Treffen mit den ReferentInnen, am Sonntag das Sonntagsgespräch zum Thema Zucker. Für dieses Ereignis hat uns heute jemand vom Gesundheitsamt einen Zuckertisch aufgebaut. Da gab es bereits überraschte Gesichter von TagesbesucherInnen, als sie in Zuckerwürfeln angezeigt sahen, wieviel Zucker sich zum Beispiel in Nutella sind (66 Würfelzucker)!   An einem ganz normalen Freitag weiterlesen

Höchste Zeit für die Aussaat

Wir wollen wieder Getreide anbauen, so die einhellige Meinung meiner MitarbeiterInnen. Es war ein schönes Erlebnis, als wir vor zwei Jahren das erste Mal ein kleines Getreidefeld mit Emmer und Urkorn anlegten. Jeden Tag gingen wir ans Feld und konnten kaum erwarten, bis sich etwas tat. Es war nicht nur interessant zu sehen, wie das Getreide heranwuchs, auch die „Wildkräuter“ die sich auf dem Acker zeigten, waren interessant und ganz anders als die Pflanzen rund ums Haus. Höchste Zeit für die Aussaat weiterlesen

Zuckersüß, aber nicht verführerisch

Fasching ade! Ich gebe es zu, das ist kein allzu großer Verlust für mich, ich kann halt nicht einfach auf Kommando lustig sein. Aber Faschingskrapfen esse ich schon mal gerne einen. Der darf dann auch richtig süß sein und die Marmelade darf heraustropfen. Das erinnert mich an meine Kindheit… Zuckersüß, aber nicht verführerisch weiterlesen

„Kann ich heute mit dir tauschen“

Diesen Satz hörte Marco heute mehrmals. Marco ist ein Mitarbeiter auf freiwilliger Basis und kommt seit mehr als einem halben Jahr zu uns ins Naturschutzzentrum. Er hat sich gewünscht, nur draußen eingesetzt zu werden. Täglich  kommt er mit dem Fahrrad (auch im Winter), dabei ist er über eine Stunde unterwegs. In der kalten Jahreszeit schauten wir ihn manchmal etwas mitleidig an, wenn er durchgefroren aus der Kälte kam. Ein gelegentliches Feuer an der Feuerstelle war da willkommen, wenn ihm nicht schon beim Holzhacken warm ums Herz wurde.
Als ich ihm heute das Tauschangebot: Schreibtisch gegen Gartenarbeit anbot, lächelte er nur milde und sagte: „da wäre ich nicht die Erste“. Kein Wunder, draußen ist es 12 Grad warm und herrlicher Sonnenschein.
Eine kleine Runde um´s Haus gönne ich mir, war mein Gedanke, und so schnappte ich den Fotoapparat und ging nach draußen ein paar Sonnenstrahlen einzufangen. Zunächst mein Weg zu den Bienen. Sieh an, geschäftiges Treiben am Flugloch. Über die Tatsache, dass nach diesem Winter alle unsere Völker überlebt haben, freuen wir uns alle. Besonders danke ich  Annika, die sie für diese harte Zeit gut „präpariert“ hat. „Kann ich heute mit dir tauschen“ weiterlesen

Noch eine Frage, bitte!

Warum ist mir dieser eine Satz noch so im Ohr?
Ich war am Wochenende mit Gerhard nach Nordhessen gefahren. Er wollte in seiner Funktion als NABU Landesvorsitzender einem Weggefährten im Bereich Naturschutz zum 90.sten Geburtstag gratulieren. Diesen Mann wollte ich auch kennenlernen. Einem Menschen zu begegnen, der sein Leben, auch noch im hohen Alter, dem aktiven Naturschutz gewidmet hat, das ist nicht alltäglich.
Herr Volkhardt ist in der Tat ein außergewöhnlicher Mensch. Er ist nicht groß, aber er hat Größe. Seine Augen blitzten und ich sah die Lebendigkeit, die sich in seiner Bewegung und seinen Erzählungen widerspiegelte. Er war sehr froh, dass der Landesvorsitzende extra die weite Strecke zurückgelegt hat (er wohnt in Hessisch Lichtenau) um ihm zu gratulieren.
Herr Volkhardt feierte im Kreise der Familie, nachdem sich Gratulanten aus Politik, Kirche und Naturschutz wieder verabschiedet hatten. Man sagt ihm nach, er habe nicht nur Freunde, er sei streitbar und sehr entschlossen in seinen Handlungen. Kann ich mir vorstellen. Aber die Natur kann sich nicht selbst verteidigen, sie braucht den Menschen, der sich um seine Belange kümmert. Er ist so einer!
Ich fragte ihn nach persönlichen Meilensteinen und da nannte er zum Beispiel den Schutz einer Feuchtwiese (inzwischen umfasst sie eine Fläche von über 50 ha). Wer mehr darüber erfahren will, der gibt in der Suchmaschine den NABU Hessen und Glimmerode ein. Noch eine Frage, bitte! weiterlesen

Gold aus Mexiko

So war die Überschrift eines Artikels in der Bürstädter Zeitung nach dem Besuch der Landfrauen im Naturschutzzentrum. In meinem letzten Blog habe ich berichtet, dass wir die Landfrauen erwarten. Leider konnte ich während der Aktion, es war mehr als ein Vortrag,  nicht dabei sein, deshalb freue ich mich besonders, dass die Presse vertreten war und ein ausführlicher Artikel in der Zeitung hoffentlich auch anderen Interessierten Lust auf dieses Abrufprogramm gemacht hat. Ich würde gerne den Artikel von Sabine Weidner wiedergeben. Natürlich habe ich vorher in der Redaktion angerufen und nachgefragt, ob ich das machen darf. Also der Artikel stand am 10. Februar  in der Bürstädter Zeitung. Ich danke der Redaktion, dass ich ihn weitergeben darf. Hierzu auch der Link:   http://www.lampertheimer-zeitung.de/region/buerstadt/10208190.htm

Das war der Text:
Vierzehn Bürstädter Landfrauen um ihre Vorsitzende Erna Schöcker gingen kürzlich der Entdeckung, der Herstellung und dem Geschmack in der „Schokoladenwerkstatt“ im Naturschutzzentrum Bensheim auf den Grund. Die Referentin Eva-Maria Herzog-Reichwein hat ein Jahr in Mexiko verbracht und dort besonderes Augenmerk auf den Kakaobaum, der verehrt wird, und dessen „Schatz“ gelegt: die Kakaobohnen, die einst Majas und Azteken entdeckten.

Eine kleine Statue des Wettergottes hatte sie mitgebracht und ließ sie herumgehen: „Es wurde für Sonne und Regen gebetet, damit der Kakaobaum gedeihen konnte.“ Zweimal jährlich trägt der dann schotenartige Früchte in denen das „Gold“ ruht. Gold deshalb, weil die Bohnen lange Zeit als Zahlungs- oder Tauschmittel Verwendung fanden. Eine Bohne war der Gegenwert für ein Stück Gemüse, zirka einhundert reichten, um einen Arbeitssklaven zu erwerben. Gold aus Mexiko weiterlesen

„P“ wie Praktikanten und „S“ wie Schokolade – ein Tag im NZB

Ein ganz normaler Arbeitstag. Heute will ich Sie einfach einmal teilhaben lassen. Als ich heute morgen kam, traf ich auf Annika und Jeannine, die sich bereits über die bevorstehende Amphibienwoche austauschten. Über diese Aktivität werde ich in Kürze noch einmal ausführlicher informieren. Zu den beiden gesellte sich auch noch Klaus Schumacher, auch er wird bei der Amphibienwoche als Akteur mit dabei sein.
Leider konnte ich nur kurze Zeit bei den Gesprächen dabei sein. Ich erwartete eine Studentin, die seit eineinhalb Jahren in Wien Umweltpädagogik studiert und bei uns im Sommer ein Praktikum machen möchte. Sie schrieb: „im Zuge meiner Recherchen für ein Praktikum in Deutschland, hat das Naturschutzzentrum bei mir großes Interesse geweckt…“.  Praktikanten melden sich zurzeit einige. Katrin hatte bereits eine Ausbildung als Buchhalterin absolviert, als sie über ihr Ehrenamt u.a. bei Greenpeace auf die Umweltarbeit aufmerksam wurde. Ich kann mir vorstellen, dass wir uns gegenseitig inspirieren können. „P“ wie Praktikanten und „S“ wie Schokolade – ein Tag im NZB weiterlesen

„Friseur bei den Schafen“

Das war vorherzusehen! Bei diesem schönen, wenn auch kaltem Wetter, gab es wahre Besucherströme an die Erlache. Eigentlich haben wir erst ab kommenden Sonntag wieder für die Sonntagsgäste geöffnet, aber nachdem bereits am Freitag die Wetterlage sich sonnig abzeichnete, erklärte sich ein Mitarbeiter spontan dazu bereit, sich am Sonntag als Servicemitarbeiter im Bistrobereich den Gästen zur Verfügung  zu stellen. Es hat sich gelohnt. Viele Gäste kamen und wärmten sich bei einem Kaffee oder Tee im Naturschutzzentrum auf. Sogar frischen Kuchen konnten wir unseren Gästen bieten. Den besonderen Kundenservice wussten unsere Gäste zu schätzen. Ab dem 5. Februar haben wir dann wieder ganz normal, während der Wintermonate am Sonntag in der Zeit von 14.00 – 17.00 geöffnet. „Friseur bei den Schafen“ weiterlesen

Kluges aus Kindermund

In dieser Woche trafen sich die Kinder der BUND Kindergruppe das erste Mal im neuen Jahr im Naturschutzzentrum mit ihren BetreuerInnen Annika und Christine. Sie freuten sich beide auf die Kinder und wie ich sehen konnte, auch die Kinder auf eine Begegnung mit ihnen. Gemeinsam besuchten sie ihren Baum, eine Weide, hinter dem Haus. Sie hatten diesen Baum ein ganzes Jahr lang über betreut und beobachtet. Ich durfte heute Gast in dieser Gruppe sein und so konnte ich mithören, wie liebevoll die Kinder den Baum begrüßten und was sie ihm so zu sagen hatten. Ein Kind sagte: „ich wünsche dir, dass dich ganz viele Schmetterlinge und Insekten besuchen“. Ein anderes Kind sagte: „ich wünsche dir, dass du gesund bleibst“. Diesem Wunsch schlossen sich auch noch viele andere Kinder an. Ich beobachtete sie, wie sie die kleinen Kätzchen streichelten und versunken da standen oder den Baum umarmten. Das war ein sehr schöner Augenblick für mich. Kluges aus Kindermund weiterlesen

Vom Eingangstor zur umweltpädagogischen Station

Im vergangenen Jahr kam Herr Diehl, Geschäftsführer desUNESCO Geoparks, in unsere Einrichtung und teilte uns mit, dass Veränderungen im Erscheinungskonzept des Geoparks vorgesehen sind. So würde aus dem Naturschutzzentrum als Eingangstor West eine umweltpädagogische Station  werden.  Wir fanden die Änderung stimmig, auch wenn wir uns erst an den neuen Status gewöhnen müssen, so manches Logo muss z.B. noch angepasst werden, aber tief in unserem „Herzen“ verstehen wir uns schon länger mit unserem Engagement als umweltpädagogische Einrichtung.
Gestern kamen Mitarbeiter des Geoparks und tauschten  deshalb auch die Fahnen aus, um diese Änderung noch deutlicher sichtbar zu machen. Haben Sie eine Fahne in der Vergangenheit überhaupt bei uns wahrgenommen? Gleich vorne am Parkplatz stand neben der Infotafel des Geoparks auch die Fahne mit unserem Logo und der Aufschrift: Eingangstor West. Jetzt haben wir die neue Fahne näher an den Eingang plaziert, damit sie noch besser wahrgenommen werden kann. 
Sie wundern sich vielleicht über die Frage: Haben Sie eine Fahne bei uns wahrgenommen? Mir ist aufgefallen, wie oft ich an etwas vorbei gehe oder fahre, wie oft ich etwas ansehe, aber dann doch das Gesehene nicht richtig wahrnehme. Die Macht der Gewohnheit! Ich bemühe mich zurzeit ganz bewusst dagegen „anzukämpfen“. So fahre ich zum Beispiel bewusst auf unterschiedlichen Wegen zu meinem Arbeitsplatz. Ich kenne jemanden, den führt das Auto schon automatisch zu seinem Arbeitsplatz –  und wehe, er muss in die andere Richtung…
Als ich heute nachmittag eine Runde ums Naturschutzzentrum drehte, wollte ich ganz bewusst darauf achten, also meine Wahrnehmung schulen. Ich entdeckte die ersten Weidenkätzchen, die ersten Schneeglöckchen und Primeln im Garten und hab mich riesig darüber gefreut. Auch die Kinder der BUND-Kindergruppe trafen sich am Weidenbaum, sie streichelten die Kätzchen und konnten sich gar nicht satt sehen und satt fühlen (wenn man das so sagen darf). Kinder haben noch ein Bewusstsein für das Wesentliche. Ich glaube, ich muss in Zukunft noch mehr die Nähe der Kinder suchen – sie sind ein Vorbild für mich.

Ausgeruht!

Ausgeruht! Ja, wir beenden unsere Winterruhe und sind wieder bereit für neue Aufgaben. Am letzten Freitag konnte ich das neue Programmheft aus der Druckerei holen. Es bereitete mir großes Vergnügen darin zu blättern. Wir setzen auf Bewährtes, haben aber auch neue Schwerpunkte gesetzt. Eine große Herzensangelegenheit sind z.B. die Angebote rund um die Streuobstwiese. Im Februar beginnen wir mit ersten Angeboten, z.B. den Schnittkursen an Obstbäumen. Ausgeruht! weiterlesen